Ausbildung

So wird dein Praktikum ein Erfolg

Nicht nur du willst während deines Praktikums etwas lernen, auch die Unternehmen haben Ziele für das Praktikum. So können sie z.B. potenzielle Auszubildende frühzeitig kennenlernen und an sich binden.
Dein Ziel sollte sein, das Berufsbild kennenzulernen und schon einmal Einblicke in die Betriebsabläufe zu bekommen. Hier kannst du erfahren, ob dein „Traumberuf“ wirklich ein Traum für dich ist oder sogar noch besser. Und vielleicht hinterlässt du einen so guten Eindruck, dass du eine Ausbildungsstelle angeboten bekommst. Für spätere Bewerbungen hilft dir dein Praktikumszeugnis auf jeden Fall.
Mit den Erfahrungen aus dem Praktikum gehst du dann in deine Berufswahl. Und damit du dich dann an die wichtigen Dinge erinnern kannst, solltest du dir alles notieren. Das ist auch schon mal eine gute Übung für das Berichtsheft, das du später in der Ausbildung führen wirst.

Praktikumsbericht

Mehr als nur ein notwendiges Übel


Während deines Praktikums schreibst du täglich auf, welche Aufgaben du hattest, was dir besonders gefallen hat und was du dir anders vorgestellt hättest. Dein Bericht hilft dir später dabei, das Praktikum und den kennengelernten Beruf zu bewerten. Außerdem können deine Mitschüler so von deinen Erfahrungen profitieren.
Darum ist es wichtig, dass deine Berichte so vollständig wie möglich sind. Unter anderem kannst du folgende Punkte in deinem Bericht notieren:
  • Allgemeine Informationen zum Praktikumsbetrieb: Art, Größe, Unternehmensform, Abteilung, Ausbildungsberufe usw.
  • Beschreibung der durchgeführten Tätigkeiten: Aufgabenstellungen, Arbeitsabläufe
  • Was hat dir besonders gut gefallen?
  • Was war nicht so gut?
  • War das Praktikum eine Hilfe für die Berufswahl?
Am Ende des Praktikums solltest du dich bei den Beteiligten im Betrieb bedanken und ihnen eine Rückmeldung über deine Eindrücke geben, die du bei der Arbeit gewonnen hast.
Zum Schluss erhältst du eine Beurteilung vom Betrieb, die dir bei einer späteren Bewerbung helfen kann. Diese fügst du deiner Bewerbung als Anlage bei, also behandle sie sorgsam. Sollte dein Betrieb dir keine Beurteilung bzw. Urkunde ausstellen, so kannst du gezielt danach fragen.

Verhalten während des Praktikums

Hinterlasse einen guten Eindruck


Stell dich am besten am Anfang allen Mitarbeitern, die in deinem Umfeld arbeiten, persönlich vor und reiche ihnen die Hand. Sei besser erst einmal etwas zurückhaltend und nicht vorlaut. Halte dich an die Arbeitszeiten und die Gepflogenheiten im Betrieb. Auch deine Kleidung solltest du der Branche entsprechend wählen – schau einfach, was die anderen tragen. Dein Handy lässt du besser aus- oder wenigstens stummgeschaltet in der Tasche.
Komm aber gerne mit den anderen ins Gespräch, frage nach Aufgaben für dich und bringe auch eigene Ideen ein; das zeigt dein Interesse! Höre immer gut zu und erledige die Aufgaben, die man dir zuteilt, so schnell und vor allem so gewissenhaft wie möglich.
Im Prinzip sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg deines Praktikums die nötige Neugier, Lust auf Neues und Eigeninitiative. Die Devise heißt: Fragen kostet nichts! Und mach dir keine zu großen Gedanken, mal in ein Fettnäpfchen zu treten, das passiert jedem einmal. Hauptsache, du bist allen gegenüber freundlich, ehrlich und motiviert.
Bitte am Ende des Praktikums um ein ehrliches Feedback und um eine Beurteilung, die auch deine Tätigkeiten dort zusammenfasst.

So geht garantiert nichts schief:


  • Höfliches und hilfsbereites Auftreten
  • Passende Kleidung
  • Sorgsamer Umgang mit dem Betriebseigentum
  • Pünktlichkeit, Ordnung und Zuverlässigkeit sind im Beruf und im Praktikum das beste Rüstzeug
  • Bei Krankheit unbedingt gleich die Schule und den Betrieb informieren!