Landkreis Südliche Weinstraße

In der Umfrage zum Wirtschaftsstandort Pfalz wurden insgesamt etwa 43.000 Unternehmen aus allen Landkreisen der Pfalz gebeten, ihren Standort in Punkten von 1 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden) zu bewerten. Insgesamt haben sich 2.589 Unternehmen beteiligt – 381 davon aus dem Landkreis Südliche Weinstraße.

Stillstand in den Landkreisen?

Mit einer ordentlichen Bewertung (6,5 von 10 Punkten) landet der Kreis Südliche Weinstraße in den Top 3 der pfälzischen Landkreise. Fast 40 Prozent der Unternehmen geben dem Landkreis Südliche Weinstraße eine Bewertung zwischen 8 und 10 Punkten. Betrachtet man die Entwicklung in den vergangenen vier Jahren, ist eine leicht positive Tendenz zu erkennen. Darauf ausruhen sollte sich der Kreis jedoch nicht – immerhin die Hälfte der Unternehmen sieht keine Veränderung, und ein nicht unerheb­licher Anteil nimmt gar eine negative oder überwiegend negative Entwicklung wahr.
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Wohnen top, Wirtschaften eher flop?

Der Landkreis Südliche Weinstraße ist der einzige Landkreis in der Pfalz, der bei allen emotionalen Faktoren überdurchschnitt­lich abschneidet. So verbinden die Unternehmen ihren Standort mit Heimat, Familienfreundlichkeit und Sicherheit. Bei der Lebensqualität erreicht der Kreis gar den Spitzenwert. Wirt­schaftskraft und Innovationskraft fallen im Vergleich ab, was jedoch ein pfalzweites Phänomen ist.

Emotionale Faktoren (Skala 1-10)

emotionale Faktoren SÜW

Die fünf wichtigsten Standortfaktoren

  1. Qualität der digitalen Infrastruktur
  2. Höhe der kommunalen Steuern und Abgaben
  3. Anbindung an das Fernstraßennetz
  4. Nähe zu Kunden und Zulieferern
  5. Einkaufsmöglichkeiten Lebensmittel / Drogerieprodukte

Standortfaktoren (Skala 1-10)

Infrastruktur, Marktnähe

Infrastruktur SÜW

Verkehr

verkehr SÜW

Arbeitsmarkt, Vernetzung

Arbeitsmarkt SÜW

Verwaltung, Wirtschaftsförderung, Kommunalpolitik

Verwaltung SÜW

Weiche Standortfaktoren

Weiche Standortfaktoren SÜW

Bleiben die Unternehmen im Kreis Südliche Weinstraße?

Etwa 60 Prozent der Unternehmen würden sich noch einmal für ihren Standort entscheiden. Als Gründe werden vor allem die Heimatverbundenheit und Nähe zum Wohnort genannt, aber auch Lebensqualität, Tourismus, Natur und Wein. Auf der anderen Seite würden sich etwa 13 Prozent gegen den Standort entscheiden und weitere 26 Prozent sind sich unsicher. Gründe sind unter anderem mangelhafte Verkehrs- oder digitale Infrastruktur, wenig Wirtschaftskraft oder zu hohe Kosten und Steuern.
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