Zukunft gemeinsam gestalten 13.02.2023

IHK Ostwürttemberg fördert den Technologietransfer für Unternehmen: 5G-Frequenz steht zur Verfügung

Die Region Ostwürttemberg gehört heute zu den wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands. Mit der Offensive „Zukunft Ostwürttemberg (ZO)“ haben die IHK Ostwürttemberg, die Landkreise Ostalb und Heidenheim sowie die fünf großen Kreisstädte und zahlreiche weitere Partner bereits ihr Kräfte gebündelt, Prioritäten gesetzt und Leitprojekte auf den Weg gebracht. Ein guter Wissens- und Technologietransfer ist dabei unerlässlich. Mit Ramon Rank hat die IHK Ostwürttemberg seit Jahresbeginn einen erfahrenen Technologietransfer-Manager mit an Bord.
Die Leitprojekte gliedern sich in vier Zukunftsbereiche für Ostwürttemberg: die Wasserstoffregion, das Transformationsnetzwerk, die klimaneutrale Region sowie neue Start-up-, Innovations- und Zukunftsstrukturen.
Wissens- und Technologietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft bilden die Grundlage unserer Zukunftsoffensive.
„Mit den Leitprojekten der Zukunftsoffensive fangen wir dabei nicht bei Null an, sondern bündeln vorhandene Ressourcen, um sie beim Bewältigen der Herausforderungen, die durch die Transformationstreiber entstehen, zu nutzen“,
sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.
Die Zukunftsbereiche umfassen die digitale und ökologische Transformation, innerhalb der sich die Region und die regionale Wirtschaft richtig positionieren müssen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Digitale Prozesse und Anwendungen prägen bereits unseren Arbeitsalltag und in der Industrie sind Digitalisierung und Automatisierung zentrale Innovationstreiber. Digitale Prozesse werden sich künftig sowohl im Alltag als auch in der Produktion und bei Dienstleistungen zu hochgradig vernetzten Systemen weiterentwickeln. Hierfür ist eine leistungsfähige Infrastruktur notwendig. 5G, die fünfte Generation der Mobilfunktechnologie, stellt hierbei die Schlüsseltechnologie im Bereich der digitalen Infrastruktur dar.
Der Aufbau von 5G Kompetenz wird daher bei vielen Unternehmen eine unerlässliche Voraussetzung werden, um weiterhin an der globalen Wertschöpfung partizipieren können und erfolgreich zu sein. Als wichtiger Partner der Zukunftsoffensive, leistet das Digitalisierungszentrum Ostwürttemberg (digiZ) deshalb einen wichtigen Beitrag zum Wissens- und Know-how-Transfer. Mit einem installierten 5G-Campusnetzwerk erhalten Unternehmen einen Einblick in neue Geschäftsmodelle, Services und Anwendungen. Mit der Freigabe einer Frequenz durch die Bundesnetz-Agentur ist dafür bereits ein Grundstein gelegt. Das Zentrum für digitale Entwicklung (ZDE) in Westhausen unterstützt das Digitalisierungszentrum in diesem Bereich und baut gemeinsam mit dem digiZ das Campusnetz auf.
Neuer Technologietransfer-Manager
Neben Mitarbeitern die für den Aufbau des Transformationsnetzwerkes zuständig sind, hat die IHK Ostwürttemberg seit Anfang Januar 2023 das Themenfeld Technologietransfer mit einem neuen Mitarbeiter besetzt.
„Mit Ramon Rank haben wir einen sehr erfahrenen Technologietransfer-Manager verpflichten können. Er greift auf eine langjährige Erfahrung unter anderem bei der IHK Stuttgart zurück und besitzt ein großes Netzwerk“,
sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler.
Damit erhalten Unternehmen tatkräftige Unterstützung in Innovationsprozessen. Neue Technologien und Forschungsergebnisse werden einfacher zugänglich gemacht. Unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten“ werden Unterstützung und Hilfen zur Kontaktvermittlung, Forschungskooperationen, Förderprogrammen, neuen Technologien sowie neuen Geschäftsmodellen angeboten. Schwerpunkte bilden dabei Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheitsfragen, Blockchain, Quantencomputer und weitere Zukunftstechnologien aus der Luft- und Raumfahrttechnik sowie dem Maschinenbau.