Hinweise zum betrieblichen Auftrag Eisenbahner/in im Betriebsdienst

Antrag

Alle in dem digitalen Projektantrag enthaltenen Eingabefelder sind auszufüllen und die vorgesehene Arbeitszeit für die einzelnen Bearbeitungsphasen ist in Stunden anzugeben.

Genehmigung des betrieblichen Auftrages

Die Genehmigung des betrieblichen Auftrages erfolgt spätestens 4 Wochen nach Ende der Einreichungsfrist durch den Prüfungsausschuss. Der/Die Prüfungsteilnehmer/in erhält eine Benachrichtigung nach erfolgter Genehmigung seines/ihres Antrages per Mail.

Bei Ablehnung erhält der/die Antragsteller/in eine Begründung, die als Grundlage zur Änderung des Projektantrages und damit zur Erreichung der Konformität mit den Anforderungen genutzt werden kann. Vom Prüfungsausschuss festgelegte Auflagen sind bei der Umsetzung zu berücksichtigen.

Durchführung der Rangierfahrt

Die zeitliche Vorgabe für die Rangierfahrt liegt gemäß Ausbildungsordnung bei 120 Minuten. Während der Durchführung der Rangierfahrt ist der Prüfungsausschuss nicht anwesend. Er bewertet die Prüfungsleistung über das Fachgespräch. Informationen über die Durchführung erhält der Prüfungsausschuss über die Dokumentation sowie Nachfragen im Fachgespräch.

Unabhängig davon, dass Prüfungsausschüsse nicht vor Ort sind, werden für Betriebliche Aufträge berufsübergreifend jeweils fachliche, betriebliche Betreuer benannt. Diese bestätigen später auch die eigenständige Durchführung des Auftrags. Beim EiB LT spielt die Begleitung der Rangierfahrt aufgrund von Sicherheitsvorgaben eine besonders wichtige Rolle. Die dafür vom Betrieb beauftragten Personen haben die Aufgabe, bei einer möglichen Verletzung der Sicherheitsvorgaben (Betriebsgefahr) entscheidende Korrekturen im Ablauf vorzunehmen.

Zeitraum für die Durchführung

Der betriebliche Auftrag wird vor der schriftlichen Prüfung durchgeführt. Nach der Genehmigung des Antrages zum betrieblichen Auftrag kann mit der Bearbeitung begonnen werden. Der späteste Termin zur Abgabe der Dokumentation ist durch das Datum der schriftlichen Abschlussprüfung vorgegeben.

Die Bearbeitung des betrieblichen Auftrages sollte in dem Zeitraum von Ende September bis November bei einer Winterprüfung und in dem Zeitraum von Ende März bis April bei einer Sommerprüfung durchgeführt werden. Der geplante Durchführungszeitraum ist auf dem Antrag auf Genehmigung des betrieblichen Auftrages anzugeben.

Aufbau der Dokumentation

Die Dokumentation sollte inhaltlich wie folgt aufgebaut sein:
  1. Aufgabenstellung/Zielsetzung
  2. Information und Planung
  3. Vorgehensweise
  4. Bewertung des Prozesses und des Ergebnisses

Die Dokumentation sollte sich an folgenden Vorgaben orientieren:
  • Deckblatt mit Namen des Auszubildenden und Aufgabenstellung/Arbeitsauftrag
  • 3 Seiten Umfang (ohne Deckblatt), DIN A4
  • max. 5 Seiten Anlagen
  • Schriftgröße 11, Schriftart Arial
  • 1,5-zeilig verfasst
  • Linker und rechter Rand 2,5 cm
  • fortlaufende Seitennummerierung
  • Name/Prüflingsnummer auf jeder Seite
  • Verwendung der Ich-Form

Somit ergibt sich für die Unterlagen folgender Aufbau:
  1. Kopie des vom Prüfungsausschuss genehmigten Antrages
  2. Persönliche Erklärung zum betrieblichen Auftrag
  3. Dokumentation des betrieblichen Auftrages (auf dem Deckblatt sind unter Anlagen die praxisbezogenen Unterlagen aufzulisten)
  4. praxisbezogene Dokumente zum betrieblichen Auftrag

Hinweis: Die gesamten Unterlagen sind in einem Schnellhefter abzulegen.

Abgabe der Dokumentation

Die Dokumentation des betrieblichen Auftrages ist vom Prüfling in 4-facher Ausfertigung (1 Original und 3 Kopien) zur schriftlichen Prüfung bei der zuständigen Aufsicht abzugeben. Zusätzlich ist eine PDF-Datei (maximal 50MB) im Azubi-Infocenter hochzuladen (Termin: bis zum Tag der schriftlichen Prüfung). Eine 5. Ausfertigung der Dokumentation verbleibt beim Prüfling. Eine termingerechte und ordnungsgemäße Übergabe der Dokumentation durch den/die Prüfungsteilnehmer/in ist sicherzustellen.

Fachgespräch

Gemäß der Ausbildungsordnung wird auf Basis der eingereichten Dokumentation mit dem Prüfling ein Fachgespräch von höchstens 25 Minuten geführt. Dazu bringt der Prüfling ein eigenes Exemplar der Dokumentation mit. Zu Beginn sollte der Prüfling seinen betrieblichen Auftrag mit Hilfe einer kurzen Präsentation vorstellen (max. 5 Minuten). Im Gespräch werden Vorgehensweisen, Probleme und Lösungen sowie damit zusammenhängende Sachverhalte und Fachfragen erörtert. Es ist keine Wissensabfrage ohne Bezug zum Betrieblichen Auftrag.

Das Fachgespräch wird nach der schriftlichen Prüfung durchgeführt. Dazu wird gesondert durch die IHK Ostbrandenburg eingeladen. Der Zeitraum für das Fachgespräch liegt zwischen Juni und August in einer Sommerprüfung und zwischen Januar und Februar in einer Winterprüfung.