Statement des Präsidenten der Oldenburgischen IHK, Jan Müller, zu erneuten Störungen im Zugverkehr wegen der defekten Huntebrücke
60/2025 vom 5. November 2025
„Seit Jahren mahnt die gesamte Nordwest-Region, dass die Eisenbahnbrücke über die Hunte in Oldenburg aufgrund ihrer Störanfälligkeit ein Nadelöhr für den Schienenverkehr ist. Seit Jahren werden wir von der Bahn hingehalten. Immer wieder kommt es zu massiven Zugausfällen mit erheblichen Auswirkungen auf den Personen- und Güterverkehr. Die ständigen Reparaturarbeiten sind Flickwerk an einem wichtigen Stück Infrastruktur, an dem die Anbindung großer Teile des Nordwestens hängen. Das ist absolut inakzeptabel.
Die Eisenbahnbrücke in Oldenburg ist ein Sicherheitsrisiko auch mit Blick auf mögliche militärische Transporte. Die DB InfraGo muss daher mit höchster Priorität umgehend konkrete Planungen für die Beseitigung dieses Engpasses aufnehmen. Für einen Neubau fordern wir die Bereitstellung von Mitteln aus den Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur sowie militärischer Mobilität.“