Teilneubau auf den Weg gebracht: Einstimmiges Votum der IHK-Vollversammlung/ Fertigstellung bis 2029

49/2025 vom 9. September 2025
Ein Haus der Wirtschaft an einem repräsentativen Standort mit mehr Fläche für gute und moderne Weiterbildungs- und Arbeitsbedingungen: Dieses Ziel verfolgt die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) mit einem Teilneubau an der Moslestraße/Ecke Raiffeisenstraße. Die IHK-Vollversammlung gab am Montag einstimmig grünes Licht für das Vorhaben. Anvisierter Baubeginn ist Mai 2026, 2029 soll der Neubau bezugsfertig sein.
Derzeit verteilt sich der IHK-Standort auf vier Gebäude, zwei davon sind angemietet. Eines ist überdies baufällig und entspricht längst nicht mehr den Standards zu Brandschutz und Barrierefreiheit (Raiffeisenstraße 38). Der Plan: Das marode Gebäude wird abgerissen und durch den Teilneubau ersetzt. Der Neubau wiederum wird mit dem Bestandsgebäude an der Moslestraße 6 baulich verzahnt. Vorgesehen sind unter anderem mehr Schulungs-, Besprechungs- und Büroräume. „Wir wollen mit Reserve bauen, um für die Zukunft noch Luft zu haben“, sagte IHK-Präsident Jan Müller. Etwa in Hinblick auf den zunehmenden Personal- und Raumbedarf für Projekte, die die wirtschaftliche Selbstverwaltung betreffen, wie das Welcome Center. Sowie hinsichtlich der Übertragung neuer hoheitlicher Aufgaben durch die öffentliche Hand.
Die Architekten und Projektplaner errechneten „belastbare, angemessene und plausible“ Kosten von 15,943 Millionen Euro. Dennoch setzen die Bauexperten und die IHK auf einen zusätzlichen, 15-prozentigen Sicherheitsbetrag in Höhe von 2,39 Millionen Euro. Um so für eventuelle Zusatzkosten gewappnet zu sein. Die IHK-Vollversammlung gab mit ihrem einstimmigen Votum die Mittel in einer Gesamthöhe von 18.335.163 Millionen Euro frei.
Umgesetzt wird der durch einen Architektenwettbewerb ausgewählte Entwurf der Oldenburger „kbg architekten“. Die Projektsteuerung hat das Oldenburger Ingenieurbüro Zoeke inne.