Standortatlas

Landkreis Oldenburg

Im neuen IHK-Standortatlas 2022 (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 169 KB) bewerten die Unternehmen ihren Standort im Landkreis Oldenburg mit 2,2. Der Standort liegt damit etwas unter dem Durchschnitt des Oldenburger Landes (Schulnote 2,3).
Es haben sich 288 Unternehmen an der Umfrage beteiligt. Sie würden sich zu über 85 Prozent noch einmal für ihren Standort entscheiden. Besonders schätzen sie die hohe Lebensqualität, die gute Anbindung an das Straßenverkehrsnetz sowie die Nähe zu ihren Kunden und Absatzmärkten.
„Die Ergebnisse der Umfrage belegen erneut, dass der Landkreis Oldenburg ein sehr guter Wirtschaftsstandort ist, der sich in den letzten Jahren noch verbessert hat“, stellt der stellvertretende Vorsitzende für den IHK-Beirat Delmenhorst/Oldenburg Land, Dirk Christoffers fest. „Allerdings zeigt die Umfrage auch, dass es weiteren Handlungsbedarf insbesondere bei der Akquise von Arbeitskräften, der Digitalisierung der Verwaltung und bei der flächendeckenden Verfügbarkeit von Internet und Mobilfunk gibt“, betont Christoffers.
Kritisch wird die Verfügbarkeit von freien Gewerbeflächen beurteilt (im Schnitt Schulnote 4). Vor dem Hintergrund des in den nächsten Jahren zu erwartenden Bedarfs und der Notwendigkeit, hochwertige Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, muss dem Thema Gewerbeflächen die höchste Priorität zugeordnet werden.

Kommentare (Auswahl)

Leider mangelt es an Fachkräften in vielen Bereichen, besonders im Handwerk. Ausbildungsvergütungen sollten vielleicht etwas genormt werden, damit handwerkliche und pflegende bzw. medizinische Berufe an Attraktivität gewinnen.
Wenn wir entsprechendes Bauland bekämen, würden wir uns nochmal für den Standort entscheiden.
Das nicht Vorhandensein von normalem Internet ist eine Katastrophe. Die Anbindung ist extrem schlecht, auch mobil. Wir haben unseren Sitz im Speckgürtel von Hude. Hier wohnen einige Menschen mit viel Initiative, die dringend eine bessere Anbindung benötigen.
Besonders der ÖPNV müsste dringend ausgebaut werden.
Zentral gelegen, Autobahnanbindung in alle Richtungen, nahe an Bremen, aber auch Oldenburg.
Ich könnte mich zwar erweitern – geplant war eine Doppelgarage zur Folierung von Fahrzeugen. Diese wird aber nicht genehmigt, weil sie nur über eine zweite Zufahrt befahrbar wäre, aber Ganderkesee erlaubt nur eine Zufahrt pro Grundstück. Ausnahmen gibt es genug – nur bei mir nicht. Und an der Stelle der Garage parken auch jetzt Autos, aber mit einer Garage würde die Zufahrt offiziell. Tja... ich hoffe, es kommen noch Fragen zur Bürokratie.
Nähe zu meinen Kunden: Getreidehändler im nordwestdeutschen und holländischen Raum.
Fehlendes Angebot an Facharbeitern, Infrastruktur, Mitarbeiter haben kaum eine Möglichkeit mit ÖPNV zur Arbeit zu gelangen. Wenig attraktiver Ort, immer weniger gute Einkaufsmöglichkeiten, da bekommt man niemanden her.
Tolle Menschen, eine sehr gute Infrastruktur.
Ungleichbehandlung der Haupteinkaufstraße gegenüber der Nebenstraßen, sei es durch den HGV das Citymanagement, oder Auflagen durch die Stadt.
Mein Betrieb ist hier ansässig seit 42 Jahren.
Keine Hortbetreuung in Grundschule, da Lehrermangel; viele Kindergärten haben nur vormittags Betreuung. Fachärzte nehmen keine neuen Patienten auf.