2G Energy senkt Prognose für 2025
Die 2G Energy AG aus Heek hat die Prognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz zwischen 380 und 400 Millionen Euro (bisher 430 bis 440 Mio. Euro) und eine EBIT-Marge von 6,5 bis 8,0 Prozent (zuvor 8,5 bis 9,5 Prozent). Trotz der Korrektur rechnet der Hersteller nachhaltiger Kraftwerke und Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen weiterhin mit einem Umsatzplus von bis zu sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Grund für die Anpassung sind ein verzögerter Auftragseingang in Osteuropa und ein vorübergehend geringeres Servicevolumen infolge der ERP-Umstellung an deutschen Standorten. Das Projekt ist inzwischen weitgehend in den Regelbetrieb übergegangen.
Insbesondere in Deutschland und Europa außerhalb der Ukraine setzt 2G seinen Wachstumskurs fort: Hier lag der Auftragseingang 38 Prozent über dem Vorjahresquartal. In Deutschland sorgte vor allem das neue Biomasse-Förderprogramm für zusätzliche Nachfrage, vor allem bei Biogasproduzenten.
Für das kommende Jahr 2026 hält der Vorstand an seiner Wachstumsprognose fest: Der Umsatz soll zwischen 440 und 490 Millionen Euro liegen, die EBIT-Marge zwischen 9,0 und 11,0 Prozent. Langfristig setzt 2G auf zusätzliche Impulse durch den wachsenden Datacenter-Markt in Europa und Nordamerika sowie durch das deutsche Biomasse-Paket, das den Ausbau neuer BHKW-Kapazitäten bis 2033 vorsieht.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel
