Flender stärkt Rolle im Defence-Sektor

NRW-Wirtschaftsstaatssekretär Paul Höller hat den Flender-Standort in Bocholt besucht, um mit CEO Andreas Evertz über die Rolle des Maschinen- und Anlagenbaus im wachsenden Sicherheits- und Verteidigungsmarkt zu sprechen. Der Austausch macht deutlich: Für NRW-Unternehmen entstehen neue wirtschaftliche Chancen – zugleich sind Investitionen in zusätzliche Produktionskapazitäten notwendig.

Maschinenbau rückt in den Fokus der Sicherheitsindustrie

Mit steigenden Verteidigungsausgaben in Deutschland und Europa wächst der Bedarf an leistungsfähigen Zulieferern. Als Vorsitzender des neuen VDMA Forums Security & Defence Industry (SDI) stellte Evertz die Pläne vor, die Branche stärker zu vernetzen und die Rahmenbedingungen für den Einstieg in Defence-Märkte zu verbessern. „Diese Chancen zu maximieren – verbunden mit der Verantwortung, zum Aufbau einer stärkeren Sicherheits- und Verteidigungsarchitektur beizutragen – dabei unterstützt der VDMA seine Mitgliedsfirmen“, betonte er.

Flender erweitert Defence-Kompetenzen

Flender baut seine Aktivitäten für sicherheitsrelevante Anwendungen aus – unter anderem bei Marineantrieben, Getrieben für Landfahrzeuge, Kupplungen und der Komponentenfertigung für zertifizierte Hersteller. „Wir sehen erhebliches Wachstumspotenzial im Defence-Bereich und wollen in diesem Sektor sichtbarer werden“, so Evertz.

NRW stärkt Vernetzung von Industrie, Wissenschaft und Politik

Staatssekretär Höller hob die Bedeutung des Maschinenbaus für den Standort hervor: „Nordrhein-Westfalen verfügt über eine breite Basis innovativer Unternehmen. Die Landesregierung unterstützt den Ausbau der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in diesem strategisch wichtigen Zukunftsfeld.“ Auf der Plattform defence.nrw bündelt das Land seine Aktivitäten und vernetzt Akteure.