Unternehmen & Märkte

Prävention und Medizintechnik gemeinsam voranbringen

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Euregio-Region leistet einen wichtigen Beitrag dazu, zentrale Herausforderung in der Gesundheitsversorgung schneller zu bewältigen. Das ist das Fazit des dritten niederländisch-deutschen Business-Dialogs zur Medizintechnik, der am Universitätsklinikum Münster (UKM) stattfand. Rund 50 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft erörterten auf Einladung der deutsch-niederländischen Initiative TECH.LAND, wie gemeinsam in der Euregio-Region erzielte Innovationen die MedTech-Branche und die Gesundheitsprävention voranbringen können.
„Ich denke nicht, dass grenzüberschreitende Zusammenarbeit überall funktionieren könnte. Aber hier tut sie es – und das ist ein großes Privileg“, betonte UKM-Direktor Prof. Dr. med. Alexander W. Friedrich mit Blick auf die niederländisch-deutsche Zusammenarbeit, die von den TECH.LAND-Partnern gemeinsam vorangetrieben wird. Dabei hob er die Herausforderungen des demografischen Wandels, den Bedarf an akuter Pflege bei gleichzeitig begrenzten Personalressourcen und den Einfluss des rasanten technologischen Fortschritts hervor. Zur Entwicklung eines Präventionsmarktes solle nun die Vernetzungen zwischen den Unternehmen in der MedTech-Branche sowie Wissenschaft und Politik weiter ausgebaut werden.
Best-Practice-Beispiele aus Unternehmen, wie Probleme gemeinsam gelöst werden könnten, lieferten bei einer Podiumsdiskussion Robin Brünger (activmed GmbH), Dr. Kathleen Spring (Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V.), Dr. Bettina Horster (VIVAI Software AG), Jan Leideman (Demcon), Dr Martijn Vastenburg (Lizz Health) und Bram de Moor (You2Yourself).

Über den Niederländisch-Deutschen Business-Dialog

IHK Nordwestfalen 2024
Diskutierten mit CeNTech-Leiter Dr. Holger Winter (stehend): Dr. Martijn Vastenburg, Dr. Kathleen Spring, Robin Brünger, Dr. Bettina Horster, Jan Leideman und Bram de Moor (v.l.). © MünsterView/IHK Nord Westfalen
Der niederländisch-deutsche Business-Dialog zur Medizintechnologie ist Teil einer fortlaufenden Initiative zur Förderung von Innovation und Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit und zur Steigerung der Sichtbarkeit der niederländisch-deutschen Grenzregion. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe im Rahmen der Initiative TECH.LAND mit Unterstützung von CeNTech GmbH, Wirtschaftsförderung Münster, Gesellschaft für Bioanalytic, Oost NL, Deutsch-Niederländische Handelskammer und IHK Nord Westfalen.
Der Niederländisch-Deutsche Wirtschaftsdialog Gesundheit & MedTech wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Niederlande und seiner Partner ermöglicht und durch die Europäische Union (EU) kofinanziert.

Über TECH.LAND

TECH.LAND ist eine niederländisch-deutsche Initiative, die Innovation und Zusammenarbeit vorantreibt. Seit seinem Start im April 2024 unterstützt das Programm zahlreiche Projekte.
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IHK-Ansprechpartnerin ist Melina Freudenthal, Telefon 0251 707-221, E-Mail: melina.freudenthal@ihk-nordwestfalen.de