Blickfang

Eine Kola aus Münster

Im Münsterland gründen wieder mehr Menschen ein Unternehmen. 2022 lag die Zahl der Gründungen bei fast 3900 und steigt damit in Richtung Vor-Corona-Niveau mit 4300 Neueinsteigern. Den Schritt in die Selbstständigkeit haben Jonathan Mache (3. v. l.) und Benjamin Heeke (2. v. l.) schon 2014 gewagt. Eine Kola für Münster zu machen, das war ihre Idee. Sie gründeten mit einigen Unterstützern und über eine private Crowdfunding-Aktion die liba GmbH & Co. KG. Unter diesem Label entwickeln sie trendige Erfrischungsgetränke. 
Vor der eigenen Kola nach einem selbst entwickelten Rezept standen eineinhalb Jahre Recherche, Proben und Planungen. Dabei holten sich die beiden Einsteiger auch Tipps
bei der IHK-Gründerberatung. „Münster ist eine Stadt mit vielen jungen Menschen, hier gibt es etliche lokale Produkte“, erklärt Benjamin Heeke die Idee vor der Entwicklung. Die Macher des jungen Unternehmens entwickelten bis heute acht Sorten regionale Limonade. In diesem Jahr kommt eine neunte Geschmacksrichtung hinzu. 1,6 Millionen Flaschen wurden allein 2022 produziert.
Und das Unternehmen will weiter wachsen. Fast zehn Jahre gab es liba ausschließlich in Münster und im Münsterland. „Das hat Begehrlichkeiten geweckt“, berichtet Heeke. Jetzt wollen vor allem einige Großstädte die Limo auch in der eigenen Stadt anbieten.

Nicht allein unterwegs

Gründungswilligen bietet die IHK Nord Westfalen zahlreiche Services.