Praxis & Ratgeber

NRW investiert in Start-up-Wachstum

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert sechs ausgewählte Innovationshubs mit insgesamt 2,4 Millionen Euro pro Jahr über eine Laufzeit von drei Jahren. Ziel ist es, wachstumsstarke Start-ups gezielt zu unterstützen – mit professionellen Accelerator-Programmen, Zugang zu Investoren, neuen Märkten und strategischer Begleitung bei der Skalierung.

Diese sechs Hubs wurden ausgewählt:

  • Anthropia (Duisburg): Impact Factory Accelerator für gemeinwohlorientierte Start-ups
  • digitalHUB Aachen: Programm aixBOOST mit Fokus auf Smart Industry und Smart City
  • Digital Hub Region Bonn: Programm LEVELHUB mit Schwerpunkt Digital Health und Cybersecurity
  • Digihub Düsseldorf/Rheinland: Ignition+ im Bereich GreenTech
  • Digital Hub münsterLAND (Münster): Euregio Tech Accelerator, inkl. EnergyTech-Spezialprogramm
  • STARTPLATZ (Köln): Accelerator-Programm mit Fokus auf Künstliche Intelligenz
Mit der neuen Hub-Förderung richtet das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen den Blick bewusst auf Zukunftsthemen: GreenTech, Künstliche Intelligenz und Cybersecurity stehen im Fokus. Erstmals werden auch gemeinwohlorientierte Start-ups gefördert – ein Schritt, der die gesellschaftliche Relevanz von Innovation stärker ins Zentrum rückt. „Unsere Start-ups haben innovative Ideen für die Zukunft – wir sorgen dafür, dass sie daraus erfolgreiche Unternehmen machen können“, so Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Die Hubs sollen den Übergang von der Gründungsphase hin zur Skalierung erleichtern und damit eine Lücke im Förderangebot schließen.
Die Programme starten gestaffelt im Mai, Juli und Oktober 2025. Mit der neuen Förderung sollen jährlich 60 bis 80 Start-ups auf die Skalierungsphase vorbereitet werden. Die Finanzierung der Programme erfolgt zu 80 Prozent aus Landesmitteln, die restlichen 20 Prozent tragen die Hubs selbst oder ihre Partner – darunter Hochschulen, Wirtschaftsförderer, Kammern und Unternehmen. Eine neue Dachmarke für das Förderprogramm soll mit dem Start der ersten Kohorte im Mai 2025 eingeführt werden.

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