Praxis & Ratgeber

Wachsamkeit und Zusammenarbeit als Schlüssel zur Cyberabwehr

Der 12. IT-Sicherheitstag NRW im World Conference Center in Bonn zog mehr als 750 Teilnehmende an, die sich über aktuelle Cyber-Bedrohungen und effektive Abwehrstrategien informierten. Deutlich wurde: Um sich vor zunehmender Sabotage zu schützen, braucht es ein Zusammenspiel aus sensibilisierten Mitarbeitenden und gezielten technischen Maßnahmen.

Gemeinsames Handeln erforderlich

Jedes Unternehmen kann zum Ziel eines Cyberangriffs werden und sollte sich auf diese Möglichkeit angemessen vorbereiten. Wir möchten unsere Mitglieder dabei unterstützen: Beim IT-Sicherheitstag können sich Unternehmen einen Tag lang niedrigschwellig über Schutzmaßnahmen und den Umgang mit Attacken informieren“, betonte Dr. Hubertus Hille, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, stellvertretend für die IHK-Organisationen in NRW. Der IT-Sicherheitstag Mitte Dezember bot hierfür eine wertvolle Plattform: Unternehmen erhielten konkrete Tipps für Schutzmaßnahmen und Handlungsmöglichkeiten.
Auch Dr. Ralf Mittelstädt, Hauptgeschäftsführer der IHK NRW, rief zu gemeinsamer Verantwortung auf: „Um die Unternehmen vor den Gefahren zu schützen, ist ein gemeinsames Handeln von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft nötig.“

Anhaltend hohe Bedrohungslage

Auch die Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, berichtete in ihrem Impuls, dass die Bedrohungslage weiterhin sehr angespannt und besorgniserregend sei. Unternehmen müssten IT-Sicherheit zur obersten Priorität erklären, um sich ausreichend durch verschiedene Maßnahmen zu schützen. Sie stellte verschiedene Hilfestellungen des BSI vor, die auf der entsprechenden Webseite abrufbar sind.
Der Tag wurde von IHK NRW - Die Industrie- und Handelskammern in NRW e. V., gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum für Cybersicherheit in der Wirtschaft, DIGITAL.SICHER.NRW und dem Westdeutschen Handwerkskammertag durchgeführt.