Acht Millionen Euro für Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt ab sofort kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit dem Förderprogramm „Ressource. NRW“. Ziel ist es, ressourceneffiziente Prozesse zu fördern und den Übergang zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Land und EU stellen dafür rund 8 Millionen Euro aus dem EFRE/JTF-Programm Nordrhein-Westfalen 2021–2027 bereit.
Gefördert werden
- Investitionen in neue und innovative Technologien, die Ressourceneffizienz steigern oder den Übergang zur Kreislaufwirtschaft fördern.
- Investitionen, die Ressourceneffizienz verbessern, den Übergang zur Kreislaufwirtschaft unterstützen und eine hohe CO₂-Einsparung pro Förder-Euro erzielen („Fördereffizienz“).
Förderkriterien
Innovative Technologien müssen entweder noch nicht großtechnisch eingesetzt werden oder bekannte Verfahren in neuer Kombination nutzen. Für andere Investitionen gilt: Die CO₂-Einsparung pro Förder-Euro muss mindestens 500 Euro pro Tonne betragen. Bei innovativen Technologien entfällt diese Vorgabe. Die CO₂-Einsparung wird mit dem Online-Bilanzierungstool ecocockpit der Effizienz-Agentur NRW berechnet.
Wer kann Anträge stellen?
Antragsberechtigt sind KMU der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz oder Niederlassung in Nordrhein-Westfalen. Die Förderquote beträgt bis zu 60 Prozent der förderfähigen Investitionen, maximal jedoch 4 Millionen Euro. Die Bagatellgrenze liegt bei 25.000 Euro Zuschuss.
Anträge können ab sofort bis zum 30.06.2026 über das EFRE. NRW. online-Portal eingereicht werden. Die Prüfung erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs. Förderungen werden bei Erfüllung der Kriterien und vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel bewilligt.
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Redaktion Wirtschaftsspiegel
