Digital beraten: Was der IHK-Chatbot kann

Seit vier Monaten ist er online – und die Bilanz lässt sich sehen: Über 2.800 Unterhaltungen wurden bisher mit dem Chatbot der IHK Nord Westfalen geführt, mehr als 2.600 Anliegen konnte der neue „Kollege mit der künstlichen Intelligenz“ sofort lösen.
Ob Fragen zur Prüfung, zur Nutzung des Bildungs-Portals oder zu den Aufgaben einer IHK – der Bot kennt sich aus. Direkt erreichbar auf der IHK-Website, rund um die Uhr. Besonders häufig genutzt wird der digitale Assistent von ausbildenden Unternehmen und von Auszubildenden selbst. Sie stellen die meisten Fragen zu Prüfungsfristen, Ausbildungsnachweisen, Portalfunktionen oder auch zu verlorenen Zugangsdaten.
Die Technik dahinter: GPT-4 von ChatGPT, integriert in eine Wissensdatenbank, die die IHK seit Anfang des Jahres mit einer Software des Berliner Unternehmens OMQ auf- und immer weiter ausbaut. Der Bot verarbeitet natürlich formulierte Fragen und liefert (fast immer) die richtigen Informationen. „Dass der digitale Assistent schon jetzt für viele Bereiche der IHK-Arbeit zuverlässige Antworten gibt, verdanken wir der guten und intensiven Zusammenarbeit vieler IHK-Kolleginnen und -Kollegen“, erklärt IHK-Referentin Mareike Scharmacher-Wellmann. Sie ist zentrale Ansprechpartnerin für die Internetseite der IHK und deren Weiterentwicklung.
Der Servicegedanke ist Scharmacher-Wellmann wichtig: „Der Chatbot steht nicht nur für moderne Technik, sondern auch für den Anspruch der IHK, relevante Informationen schnell und unkompliziert bereitzustellen.“ Insbesondere gehe es um Antworten auf häufig gestellte Fragen.
„Der Bot ersetzt nicht die Beratung. Aber er ist ein echter Gewinn, wenn es um Schnelligkeit, Verlässlichkeit und digitale Servicequalität geht.“

Mareike Scharmacher-Wellmann, IHK-Referentin

Scharmacher-Wellmann empfiehlt, den Chatbot einfach mal auszuprobieren, und freut sich über Feedback. „Nur dann lassen sich die Antworten weiter verbessern.“