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Wasserstoff-Bildungsgang am Berufskolleg Gelsenkirchen
Wasserstoff gilt als vielversprechender Energieträger der Zukunft und gewinnt für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Das Berufskolleg für Technik und Gestaltung (btg) in Gelsenkirchen reagiert auf diesen Bedarf mit dem neu eingeführten Bildungsgang „Mechatroniker:in mit Differenzierungsschwerpunkt Wasserstoff“. Seit diesem Schuljahr erhalten Auszubildende eine spezialisierte Qualifikation im Bereich Wasserstofftechnologie.
Regierungspräsident Andreas Bothe im Gespräch mit Schülern des neuen Bildungsgangs „Mechatroniker:in mit Differenzierungsschwerpunkt Wasserstoff“ am Berufskolleg für Technik und Gestaltung (btg) in Gelsenkirchen.
Eine Qualifizierung zum Themenfeld Wasserstoff erfolgt im Differenzierungsbereich der Ausbildung. Lerninhalte sind Grundwissen über Wasserstoff, seine Herstellung, Logistik und Lagerung oder Sicherheitsaspekte. „Wasserstoff als Energieträger spielt in der Energiewende eine wichtige Rolle. Daher haben wir als Schulaufsichtsbehörde die Initiative aus Gelsenkirchen sehr begrüßt und gerne unterstützt“, sagte Regierungspräsident Andreas Bothe bei einem Besuch des Berufskollegs. „Unsere Region liegt damit nicht nur im Zentrum des künftigen Wassersstoffkernnetzes, sondern hat auch in der Bildungslandschaft eine bedeutsame Wegmarke zu einer nachhaltigen Energieversorgung gesetzt.“
Ausgangspunkte zur Beantragung des Bildungsgangs mit Differenzierungsschwerpunkt Wasserstoff waren schulinterne Überlegungen aus den langjährig etablierten Abteilungen Elektrotechnik und Maschinenbautechnik. Fast zeitgleich kamen Anfragen aus der regionalen Wirtschaft, insbesondere von langjährigen Partnern der Berufsbildung wie der Uniper SE und der ZINQ-Group.
„Als Berufskolleg sind wir nah dran am Bedarf der Wirtschaft und im Bereich Technik fachlich stark aufgestellt. Wir freuen uns, dass wir dieses innovative Bildungsangebot entwickeln und in enger Zusammenarbeit mit IHK, Stadt Gelsenkirchen und Bezirksregierung Münster so schnell einrichten konnten“, betont Schulleiter Uwe Krakau. „Ganz besonders freuen wir uns über die positive Resonanz und die äußerst motivierten und talentierten Schüler.“
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Redaktion Wirtschaftsspiegel