Sie befinden sich auf der Seite der IHK Nord Westfalen.
Möchten Sie diese Seite in einem Cookie als Ihre Heimat-IHK setzen?
Sie befinden sich auf der Seite der IHK Nord Westfalen.
Bisher ist die als Ihre Heimat-IHK hinterlegt. Wollen Sie die Seite der IHK Nord Westfalen in einem Cookie
als Ihre neue Heimat-IHK setzen?
Sie werden zum Angebot der weitergeleitet.
Nr. 3522198
Konjunktur und Analysen
Konjunktur in Nord-Westfalen
Konjunktur im Frühjahr 2023: Wirtschaft auf schwachem Erholungskurs
IHK-Wirtschaftsklima: Im Frühjahr 2023 hellt sich das Wirtschaftsklima im Zuge der Beruhigung bei den Energiepreisen und nachlassenden Anspannungen in den Lieferketten auf. Die Konjunktur in Nord-Westfalen kann sich vom Energiepreisschock leicht erholen. Der Konjunkturklimaindikator erreicht mit 112 Punkten wieder das Niveau des langjährigen Durchschnitts.
Geschäftslage: Die Wirtschaft ist mit einem blauen Auge durch den Winter gekommen. Die Lageeinschätzung hat sich seit dem Jahresbeginn gebessert. Nachholeffekte wirken in der Industrie, gleichzeitig wird der Handel von Kaufzurückhaltung der Verbraucher gebremst.
Geschäftsaussichten: Von einer spürbaren Belebung der Konjunktur ist in den nächsten Monaten nicht auszugehen. Nach wie vor sind die Erwartungen der Unternehmen eher gedämpft denn von Zuversicht geprägt. Inflationsbedingte Kaufkraftverluste und das gestiegene Zinsniveau trüben die konjunkturellen Perspektiven.
Export: Das Auslandsgeschäft dürfte sich in den nächsten Monaten weiter beleben, ohne allerdings merkliche Impulse setzen zu können. Die globale Nachfrageschwäche lässt offenbar nach. In Folge dreht der Saldo der Exporterwartungen in den positiven Bereich.
Investitionen: In Nord-Westfalen hat sich die Investitionsneigung gegenüber dem Jahresbeginn verstärkt, bleibt aber im Vorjahresvergleich angesichts steigender Finanzierungskosten kaum verändert. Bei den eher zukunftsorientierten Investitionsmotiven ist noch kein wirklicher Schub erkennbar.
Beschäftigung: Eine weitere, wenn nicht die zentrale Herausforderung auch für die Zukunft ist der Fachkräftemangel. Nie war er so deutlich in der Wirtschaft spürbar wie in diesem Frühjahr (bei drei von vier Unternehmen). Gleichzeitig wächst der Personalbedarf. Die Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und damit die Einstellungsbereitschaft, hat sich nochmals leicht erhöht.
Stichwort: IHK-Konjunkturbericht
Die IHK Nord Westfalen befragt regelmäßig eine repräsentative Auswahl ihrer Mitgliedsunternehmen zur wirtschaftlichen Lage und zu ihren Erwartungen. Die Ergebnisse münden in den Konjunkturbericht der IHK Nord Westfalen. Er liefert die einzige umfassende Gesamtdarstellung der konjunkturellen Entwicklung der Region. Insbesondere durch den langfristigen Vergleich der wesentlichen Umfrageergebnisse erhält die IHK Nord Westfalen ein wichtiges Instrument zur Konjunktureinschätzung – grafisch präsentiert durch den IHK-Konjunkturklimaindikator. Darüber hinaus fließen die Ergebnisse in den bundesweiten Konjunkturbericht des DIHK, der auch vom Sachverständigenrat berücksichtigt wird. Auf Basis der Antworten von rund 28.000 Unternehmen bündelt der DIHK die Konjunkturdaten aller Industrie- und Handelskammern im Bundesgebiet.
Konjunktur im Ruhrgebiet
Gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern des Ruhrgebiets (IHK Mittleres Ruhrgebiet, IHK Dortmund, IHK Duisburg, IHK Essen) veröffentlicht die IHK Nord Westfalen zweimal im Jahr den konjunkturellen Bericht für das Ruhrgebiet. Im Jahr 2023 geschieht dies federführend durch die IHK Mittleres Ruhrgebiet.