Demografische Entwicklung

In Nord-Westfalen – wie auch in Deutschland und in vielen anderen Ländern – wird die Bevölkerung zunehmend altern. Die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur sind gravierender als die Bevölkerungszahlen. Die Zahl von Personen im Erwerbsalter geht deutlich zurück, und die Zahl der Personen im Rentenalter steigt stark an. Bereits 2035 wird in Deutschland ein Viertel der Bevölkerung 67 Jahre und älter sein. Herausforderungen entstehen dadurch insbesondere für den Arbeitsmarkt und die sozialen Sicherungssysteme. Auch eine hohe Zuwanderung kann den Rückgang der Erwerbsbevölkerung nicht verhindern. Selbst bei deutlich steigender Geburtenrate in Kombination mit einem hohen Wanderungssaldo gäbe es einen Rückgang der Erwerbsbevölkerung.
Nach neuen Berechnungen von IT.NRW (Oktober 2025) verliert Nord-Westfalen bis zum Jahr 2050 rund 48.000 Einwohner. Die Einwohnerzahl geht demnach von 2,66 auf 2,61 Millionen Einwohner zurück. Die Bevölkerung im Alter ab 65 Jahren steigt von rd. 583.000 im Jahr 2024 auf 680.000 im Jahr 2050. Weitere Regionaldaten sind auch im IHK-Wirtschaftsatlas zu finden.
Bereits im Dezember 2024 hat das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) anhand der Ergebnisse des Zensus 2022 seine Bevölkerungsprognose bis 2045 vorgelegt. Detaillierte Daten für Kreise, Bundesländer, Raumordnungsregionen sowie Gesamtdeutschland können beim BBSR abgerufen werden.
Übersichtsseite beim BBSR

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