Innovation und Technologie

Zuschussförderung Innovation & Digitalisierung

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben selten große Finanzpolster, die sie in Forschungsprojekte oder Digitalisierungsvorhaben investieren können. Ziel der Investition sollte sein, dass die Ergebnisse eines Tages zu vermarkten sind und Gewinne erwirtschaftet werden. Um sich im Konkurrenzkampf zu behaupten, müssen KMU neue Produkte im Markt etablieren. Sind die Ergebnisse eines Forschungsprojektes gut, könnte der Fortbestand des Unternehmens über viele Jahre gesichert werden. Um das Risiko der Forschung zu verringern, stehen KMU für ihre innovativen Projekte zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Folgenden sind Programme des Landes Nordrhein-Westfalen, des Bundes und der Europäischen Union aufgeführt, die Innovationen in KMU unterstützen. Ob eine Förderung für Künstliche Intelligenz oder Robotik möglich ist, muss einzeln geprüft werden.
Hier (PDF-Datei · 1087 KB) erhalten Sie einen Benutzerleitfaden zur Definition von KMU.

Förderprogramme des Landes Nordrhein-Westfalen

Mittelstand Innovativ & Digital

Das Förderprogramm Mittelstand Innovativ & Digital (MID) vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gliedert sich in drei Teilprogramme: Während drei Varianten der Gutscheinförderung MID-Digitalisierung, MID-Analyse und MID-Innovation es Unternehmen ermöglichen, projektbezogen externe Unterstützung für speziell auf den Betrieb zugeschnittene Beratungs-, Entwicklungs- und Umsetzungsdienstleistungen hinzuzuziehen, kann mithilfe des MID-Assistenten eine Hochschulabsolventin oder ein Hochschulabsolvent eingestellt werden. 
Der neueste Förderbaustein MID-Digitale Sicherheit unterstützt KMU dabei, Sicherheitslücken im eigenen Betrieb aufzudecken, zu beheben und so widerstandsfähiger gegenüber Cyberangriffen zu werden.

NRW.BANK.Digitalisierung und Innovation

Die NRW.BANK vergibt Darlehen für Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben an Unternehmen.

Förderprogramme des Bundes

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert „Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die zu neuen Produkten, technischen Dienstleistungen oder besseren Produktionsverfahren führen“. Am 10. Mai 2021 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Richtlinie für das ZIM angepasst. Mit der am 11. Juni 2021 in Kraft tretenden Änderung werden die Förderkonditionen noch passgenauer ausgestaltet, um pandemiebedingten Auswirkungen entgegen zu wirken. Weitere Informationen finden Sie hier. Ein Kostenloses Webinar-Informationsangebot zu interessanten Themen rund um die ZIM-Förderung finden Sie hier

KMU-innovativ

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit der Initiative kleine und mittlere Unternehmen besonders in den folgenden Bereichen: Elektronik und autonomes Fahren, Forschung für die zivile Sicherheit, Medizintechnik, Informations- und Kommunikationstechnologien, Materialforschung, Mensch-Technik-Interaktion, Photonik und Quantentechnologien, Produktionstechnologie, Ressourceneffizienz und Klimaschutz. Das Programm soll es KMU einfacher machen, Mittel zu beantragen.

go-Inno

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie stellt Innovationsgutscheine für externe Beratungen aus, die bei der Umsetzung von Produktinnovationen oder technischen Verfahrensinnovationen unterstützen sollen.
Die neue BMWi-Richtlinie „go-inno“ ist am 01.01.2021 in Kraft getreten. Das BMWi hat die Förderrichtlinie „BMWi-Innovationsgutscheine (go-inno)“ neu aufgelegt. Abgerufen werden kann sie hier.
Sie ersetzt die bis zum 31.12.2020 geltende Fassung. Gutscheine, die bis einschließlich 31.12.2020 ausgestellt wurden, können nach wie vor abgerechnet werden, vorbehaltlich der Tatsache, dass Haushaltsmittel zur Verfügung stehen.

go-digital

Mit seinen fünf Modulen „Digitalisierte Geschäftsprozesse”, „Digitale Markterschließung”, „IT-Sicherheit”, „Datenkompetenz“ und „Digitalisierungsstrategie“ unterstützt das Förderprogramm go-digital des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bei der Optimierung von Prozessen und der Erschließung zusätzlicher Marktanteile durch Digitalisierung. Es finanziert auch Maßnahmen, mit denen sich Unternehmen vor dem Verlust sensibler Daten schützen können.
Gefördert wird die Beratungs- und Umsetzungsdienstleistung eines go-digital zertifizierten Beraters mit maximal 16.500 Euro. 

Digital jetzt

Das Bundeswirtschaftsministerium fördert mittlere und kleine Unternehmen mit bis zu 50.000 Euro Zuschuss für Hard- und Software sowie die Qualifizierung der Mitarbeitenden. Das Investitionszuschussprogramm unterstützt KMU und Handwerksbetriebe mit 3 bis 499 Mitarbeitern mit dem Ziel, die Digitalisierung der Geschäftsprozesse zu fördern, um den Unternehmen neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Darüber hinaus werden die Mitarbeitenden befähigt, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen, zu bewerten und die Digitale Transformation im Unternehmen voranzubringen. 

Förderprogramme der Europäischen Union

Eurostars

EUREKA und die Europäische Kommission unterstützen KMU bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten, wenn die Kooperationspartner aus mindestens zwei Teilnehmerländern kommen.

Eine Zusammenfassung weiterer KMU-Förderungen durch die Europäische Union findet sich hier.

Landkarte Wirtschaft digital

Sie möchten Ihr Unternehmen in die digitale Zukunft bringen und suchen Förder- und Beratungsangebote oder digitale Erfolgsgeschichten anderer Firmen in Ihrer Nähe? Die interaktive Landkarte zur Wirtschaft Digital hilft Ihnen fündig zu werden.

Zusammenfassungen von Förderprogrammen für KMU

Auf der Website des Projekts NRW.Innovationspartner, das 2016 von der Landesregierung NRW ins Leben gerufen wurde, sind weitere und bereits aufgeführte Unterstützungsmöglichkeiten detailliert zusammengefasst. 
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bietet eine Förderdatenbank an, über die Förderprogramme von Ländern, Bund und EU gefunden werden können.  Ein Förderassistent schlägt nach vier Schritten ein passendes Programm vor. Checklisten und eine Übersicht über Ausschreibungsfristen ergänzen das Angebot.