Große Aufstiegschancen für junge Fachkräfte

IHK ehrt 63 Spitzen-Azubis aus dem Kreis Recklinghausen

Kreis Recklinghausen/Dorsten. – 63 Auszubildende von Unternehmen im Kreis Recklinghausen haben ihre Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen mit der Traumnote „sehr gut“ abgeschlossen. Für diese Spitzenleistung wurden die jungen Fachkräfte gestern Abend (11. November) von rund 220 Gästen in Dorsten im CreativQuartier Fürst Leopold gefeiert. „Sie sind überzeugende Botschafterinnen und Botschafter für die betriebliche Ausbildung“, unterstrich Prof. Ulrich Sick, stellvertretender Vorsitzender im IHK-Regionalausschuss für den Kreis Recklinghausen. „Mit Ihrer Entscheidung für eine Ausbildung haben Sie sich beste Aussichten auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft mit vielversprechenden Aufstiegschancen gesichert“, erklärte Sick. Dies gelte nicht nur für die Prüfungsbesten, sondern für alle Azubis mit einem erfolgreichen Abschluss.
Wie außergewöhnlich die Bestnote ist, zeigt ein Blick in die Prüfungsstatistik für den Kreis Recklinghausen. Insgesamt haben sich im vergangenen Winter und Sommer 1.339 junge Menschen der IHK-Prüfung gestellt. 63 von ihnen mit mindestens 92 von 100 erreichbaren Punkten – und somit mit der Note „sehr gut“. Der Anteil der Jahrgangsbesten liegt beträgt 4,7 Prozent. Mit Blick auf die hervorragenden beruflichen Möglichkeiten seien die Spitzen-Azubis der beste Beweis dafür, wie zutreffend das Motto „Ausbildung macht mehr aus uns“ der aktuellen bundesweiten IHK-Ausbildungskampagne „Jetzt #könnenlernen“ sei, unterstrich Sick.
Sowohl der stellvertretende Regionalausschuss-Vorsitzende als auch Dr. Jochen Grütters, Leiter des IHK-Standorts Emscher-Lippe, beglückwünschten ausdrücklich die Unternehmen zu den Spitzenleistungen ihrer Auszubildenden. Sie dokumentierten das hohe Ausbildungsniveau, meinte Sick. Den Angehörigen und Freunden der Besten dankte Sick für die Unterstützung und Begleitung der Nachwuchskräfte auch in schwierigen Phasen. Außerdem lobte er die Ausbilderinnen und Ausbilder in den Unternehmen sowie die Lehrkräfte an den Berufsschulen für ihre Arbeit. Sie seien unentbehrliche Teile des erfolgreichen deutschen Ausbildungssystems. Das gelte ebenso für die Fachkräfte, die sich ehrenamtlich in 350 IHK-Prüfungsausschüssen für die Aus- und Fortbildung engagieren. Die IHK Nord Westfalen nehme etwa 10.000 schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen ab und koordiniere dabei 3.300 Prüferinnen und Prüfer. Sick dankte den Unternehmen und Schulen, die sie für diese wichtige Aufgabe freistellten.
Wie sehr ihre Ausbildung sie auch persönlich prägte, schilderte Lisa Seifert in ihrer Absolventenrede. „Mir wurde beigebracht, Vertrauen in mich und mein Können zu haben“, erklärte die ausgebildete Naturwerksteinmechanikerin, die ihren Beruf bei Salomon Grabmale in Waltrop erlernt hat. „Als mein Selbstbewusstsein beim Arbeiten am Stein immer besser wurde, wurden auch meine Ergebnisse immer besser“, berichtete sie. Stolz auf das Geleistete kam hinzu: „Das könnt ihr auch: Stolz sein“, meinte sie an ihre Mitabsolventinnen und -absolventen gerichtet mit Blick auf die Bestleistungen. Jetzt gehe es ins „richtige Berufsleben“ mit vielen weiteren Möglichkeiten, Neues zu lernen und daran zu wachsen. „Nur weil wir ausgelernt haben, heißt das nicht, dass die Reise zu Ende ist.“
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