Steckbrief
Kathrin Längert
Die Universität & ich
© Kathrin Längert
Welches Studium absolvierst du?
Master of Education, Lehramt Berufskolleg, Fächer: Deutsch und Englisch
Warum hast du dich für dieses Fach entschieden?
Ich habe nach meiner Sportlerkarriere einen Job als Vertretungslehrerin an einem Berufskolleg in Essen angenommen. Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich entschieden habe, als Quereinsteigerin in den Master zu gehen.
Welchen Beruf willst du später ausüben?
Am naheliegendsten natürlich Lehrerin. Ich kann mir aber auch gut vorstellen an der Universität oder in einer anderen Bildungseinrichtung zu arbeiten.
Mit welchem Thema beschäftigst du dich aktuell im Studium?
In Englisch mit dem Thema Flucht und Migration, in Deutsch mit Forschung zu mehrsprachigen Familien und in Bildungswissenschaft mit den Kompetenzen von QuereinstegerInnen im Lehrberuf, sowie der internationalen Berufsbildung bzw. Berufsbildungspolitik
Was war bisher deine spannendste, lustigste, peinlichste… Begegnung an der UDE?
Spannend war natürlich mein erster Tag auf dem Campus (ich habe meinen BA nicht an der UDE gemacht), sowie mein Vorstellungsgespräch bei Prof. Münk, an dessen Lehrstuhl ich seit April arbeite.
Was ist dein Lieblingsplatz an der Uni?
Ich mag die große Wiese auf dem Campus gerne, weil man dort bei schönem Wetter auch mal auf den Bänken- oder unter einem Baum lernen oder entspannen kann. Und natürlich die große Mensa, weil sie einem den Stress zu kochen abnehmen.
Was bedeutet dir das Stipendium?
Das Stipendium bedeutet mir sehr viel! Es gibt nicht viele Möglichkeiten für mich, als MA-Studierende über 30, eine Förderung zu erhalten. Es ist eine große Anerkennung meiner Leistungen im- und außerhalb des Studiums und eine große Erleichterung für meinen Alltag.
Was waren die Gedanken deiner ersten Vorlesung?
„Oh Gott, sind die alle jung!“ und „Hoffentlich blamiere ich mich nicht“.
Was gefällt dir besonders am Studentendasein?
Vor Corona: Die Atmosphäre auf dem Campus, die Möglichkeit jede Woche etwas Neues zu lernen und meinen eigenen Interessen und Fragen nachgehen zu können. Seit Corona ist es etwas schwieriger. Der direkte Austausch von Ideen fehlt und die digitale Lehre ist viel „verschulter“, d.h. es gibt mehr Hausaufgaben und Lernkontrollen, was kaum mehr Raum mehr für eigene Forschungsinteressen lässt.
Gibt es an der Uni einen Professor, den du als Vorbild siehst?
Es gibt verschiedene DozentInnen, die mich beeindruckt haben. Zum einen Prof. Münk und seine Mitarbeiterin Frau Muscati, die mich für die Arbeit am Institut für Berufs- und Weiterbildung begeistert haben. Dazu Prof. Morek in der Deutschdidaktik und Prof. Agnew vom Institut für Anglophone Literature and Culture.
Das Leben & Ich
Was wolltest du als Kind werden?
Fussballspielerin oder Journalistin
Wie sieht für dich Freizeit aus?
Ich mache sehr gerne Sport oder geh spazieren. Außerdem verbringe ich gerne Zeit mit meinen Freunden, am liebsten beim Essen, Tanzen oder auf Konzerten.
Lieblingssong
Für immer Nirvana „Smells like Teen Spirit”. Dicht gefolgt von Rage against the Machine „Killing in the Name of” und System of a Down “Chop Suey”.
In welches Land möchtest du gerne mal reisen?
Peru und Kolumbien
Vermisst du manchmal die Schulzeit?
Nie
Ich habe eine Schwäche für...
Gutes Essen und interessante Menschen
Mein Lieblingsplatz in Essen bzw. Duisburg...
Das Naturschutzgebiet rund um den Halbachhammer in Essen
Zum Schluss möchte ich noch Folgendes sagen …
Ich wünschte die Vereinbarkeit von Studium und Beruf wäre noch etwas leichter, z.B. durch flexiblere Studien- und Prüfungsordnungen (weniger Pflichtveranstaltungen pro Semester). Und: Das Praxissemester sollte bezahlt werden!