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Zuschüsse für Erschließung neuer Märkte

Das Projekt „Go International“ startet in eine neue Förderperiode. Mit dem Ziel, bayerische Unternehmen bei der Internationalisierung zu unterstützen, setzt das Projekt auf zahlreiche Maßnahmen, um Betrieben den Weg in neue Märkte zu ebnen.
In der neuen Förderperiode von „Go International“ gibt es ein Novum: Das vom Bayerischen Wirtschaftsministerium und der EU unterstützte Projekt der bayerischen Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern bietet kleinen und mittleren Unternehmen sowie Freiberuflern bis zu 30.000 Euro an Zuschüssen pro neuem Zielland – die Fördersumme wurde damit erhöht. Gefördert werden können zwei Zielländer pro teilnehmendem Betrieb.
In der vergangenen Förderperiode des Projektes im Zeitraum von 2015 bis 2023 wurden insgesamt rund 300 Unternehmen mit über zwei Millionen Euro gefördert. Die positive Resonanz und die beeindruckenden Erfolgsgeschichten haben dazu beigetragen, dass das 2004 gestartete Förderprojekt „Go International“ zu einer festen Größe in der Wirtschaftsförderung des Freistaates geworden ist.
Bewerben können sich Betriebe, die nach der EU-Definition als KMU gelten (höchstens 249 Mitarbeiter, weniger als 50 Millionen Euro Jahresumsatz oder weniger als 43 Millionen Euro Bilanzsumme). Die Unternehmen können zwei Zielländer wählen, in denen sie bisher noch nicht tätig waren. Gefördert werden beispielsweise die Übersetzung einer Webseite oder einer Firmenbroschüre in andere Sprachen, die Zertifizierung von Produkten für den ausländischen Markt oder ein Messeauftritt im neuen Zielland. Die Förderquote reicht von 25 bis 40 Prozent. Das Förderprojekt ist offen für Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen mit Sitz in Bayern.
„Unsere Erfahrungen aus den vorherigen Förderperioden haben gezeigt, dass die Internationalisierung von Unternehmen ein komplexer Prozess ist. Wir haben daher unser Angebot weiterentwickelt und die Fördersumme erhöht, um den Bedürfnissen der Unternehmen noch besser gerecht zu werden,“ erklärt Sandra Schweiger, Projektleiterin von „Go International“ bei der BIHK Service GmbH – Außenwirtschaftszentrum Bayern.
Das Projekt der bayerischen Kammern fördert damit die Internationalisierungs-Strategie von KMUs. Die Unternehmen, die diese Chance auf Auslandsmärkten ergreifen wollen, erhalten hierzu eine Finanzierung aus Mitteln des Freistaates Bayern und des EFRE-Förderprogramms der Europäischen Union. Verwaltet wird das Projekt von der BIHK Service GmbH –Außenwirtschaftszentrum Bayern.
Betreut werden die Unternehmen von ihren Kammern. Diese geben auch nähere Auskünfte zum Projektablauf sowie zu den Förderbestimmungen. Sie unterstützen bei der Beantragung und dem Ausfüllen der Formulare.
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