Bildung und Qualifikation

Physiklaborant/-in

Physiklaboranten/-innen untersuchen mit physikalischen Methoden die Eigenschaften von Materialien. Die gewonnenen Ergebnisse werden selbständig ausgewertet und protokolliert. Sie arbeiten in enger Kooperation mit Naturwissenschaftlern in Laboratorien, in Technika (Versuchseinrichtungen, in denen Prozesse in größeren Maßstäben als in Laboratorien durchgeführt werden) und in der industriellen Produktion. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre.

Berufliche Qualifikationen

Physiklaboranten/-innen
  • bereiten Messungen und Versuchsreihen vor,
  • wählen geeignete Meßgeräte und Apparaturen aus und stellen diese gegebenenfalls spezifisch nach Aufgaben-/Fragestellungen zusammen,
  • bedienen Meßgeräte und Apparaturen,
  • führen Messungen und Versuchsreihen, auch unter Einsatz elektronischer Datenverarbeitung, durch,
  • werten erhaltene Daten aus Messungen und Versuchsreihen aus und dokumentieren die Ergebnisse,
  • gehen sachgerecht mit Arbeitsstoffen und Geräten unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften um,
  • besitzen eine breit angelegte Grundausbildung und können grundlegende naturwissenschaftliche Zusammenhänge in ihren Arbeitsgebieten darlegen.

Inhalte der Berufsausbildung

  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Bestimmungen
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Anwendung von Arbeitstechniken der Mechanik, Akustik, Optik, Thermotechnik, Elektrotechnik, Elektronik
  • Röntgen und Kernstrahlungsmeßtechnik
  • Anwendung mikrobiologischer Arbeitstechniken
  • Kenntnisse der Sensortechnik, Steuerungstechnik, Regelungstechnik
  • Messen physikalischer Größen, Bestimmen von Stoffkonstanten und
  • Werkstoffe und Werkstoffprüfung
  • Einsatz von Energieträgern und rationelle Energienutzung
  • Einsatz, Pflege und Instandhaltung stationärer Einrichtungen und Laborgeräte
  • Vereinigen, Trennen und Reinigen von Arbeitsstoffen mit physikalischen und chemischen Methoden
  • Umgang mit Arbeitsstoffen
  • Dokumentation von Arbeitsabläufen und –ergebnissen
  • Qualitätssicherungsmaßnahmen
Bitte informieren Sie sich auch rechtzeitig zu den Prüfungsterminen.