Bildung und Qualifikation

Geomatiker/-in

Geomatiker/-innen arbeiten im öffentlichen Dienst oder in privatwirtschaftlichen Firmen der Geoinformationsbranche, wie zum Beispiel Behörden des Vermessungswesens sowie in Betrieben, die Geodaten erheben, anwenden oder verwerten, beispielsweise im Bereich der Kartografie, der Fernerkundung oder der Programmierung und Anwendung von Geoinformationssystemen. Sie veranschaulichen Geodaten. Sie sind Fachleute für Geoinformation und gestalten die Prozesse des Geodatenmanagements, außerdem beraten sie Kunden hinsichtlich der Aufbereitung und Nutzung geografischer Informationen. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre.

Berufliche Qualifikationen

Geomatiker/-innen
  • erfassen und beschaffen Geodaten,
  • verarbeiten, verwalten und veranschaulichen Geodatenmodellieren Geodaten und bereiten sie in unterschiedlichen Formaten für verschiedene Medien auf,
  • nutzen die Informations- und Kommunikationssysteme der Geomatik,
  • führen Aufträge kundenorientiert unter Verwendung von Geodaten durch,
  • wirken in der Kundenberatung mit und sind mit Marketingstrategien vertraut,
  • wenden Methoden der visuellen Kommunikation und grafischen Gestaltung von Karten an und beherrschen die Vermittlung und Darstellung komplexer räumlicher Sachverhalte,
  • setzen Geodaten in Karten, Präsentationsgrafiken und multimediale Produkte um,
  • wenden Informations- und Kommunikationstechniken an,
  • sind mit den berufsbezogenen Rechts- und Verwaltungsvorschriften vertraut,
  • wenden naturwissenschaftliche und mathematische Grundlagen der Geoinformationstechnologie an,
  • und arbeiten teamorientiert und qualitätssichernd.

Inhalte der Berufsausbildung

  • Berufsbezogene Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Normen und Standards
  • Grundlagen der Geoinformationstechnologie
  • Einzelprozesse des Geodatenmanagements
  • Informations- und Kommunikationssysteme der Geomatik
  • Ganzheitliche Prozesse des Geodatenmanagements
  • Auftragsabwicklung und Marketing
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Betriebliche und technische Kommunikation und Organisation
  • Qualitätsmanagement und Kundenorientierung