Beratung und Service

Agiles Arbeiten

Die Arbeitsstrukturen verändern sich: Hierarchien werden abgebaut. Das Denken in Abteilungen verschwindet zugunsten sachbezogener Projekte. Mitarbeiter finden sich in Experten-Teams zusammen, die autonom an einer Aufgabe arbeiten. Sie teilen ihr Wissen und versuchen gemeinsam, innovative Produkte und Lösungen zu entwickeln. Die Experten organisieren ihre Aufgaben selbst und treffen Entscheidungen innerhalb eines klar definierten Spielraums. Das Team ist vielleicht sogar finanziell autonom. Es managt sich selbst und verantwortet den Erfolg seiner Arbeit. Insbesondere für Fachkräfte gewinnt eigenverantwortliches und kreatives Arbeiten an Bedeutung.
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Iteratives Vorgehen als neue Arbeitsweise

Autonome Teams organisieren sich mithilfe von . Sie nehmen dabei die Sicht des Kunden ein, entwickeln Prototypen, holen dazu Feedback ein und passen die Modelle daraufhin in iterativen Schleifen immer wieder an. Einzelne Schritte werden also bei Bedarf mehrfach wiederholt, um das Ergebnis zu verfeinern und zu verbessern.

Belegschaft für agile Arbeit öffnen

Für die Belegschaft kann ein solches Vorgehen zunächst ungewohnt sein. Schulungen helfen dabei, die neuen Methoden und Arbeitsweisen zu verinnerlichen und zu einem gemeinsamen Verständnis im Unternehmen beizutragen. Teambuilding-Maßnahmen können sich positiv auf die bereichsübergreifende Zusammenarbeit auswirken. Im Rekrutierungsprozess sollten vor allem solche Mitarbeiter berücksichtigt werden, die eigenverantwortliches Arbeiten schätzen und Teamplayer sind.

Führungskräfte als Mentoren

Eine wichtige Vorreiterrolle übernehmen die Führungskräfte. Sie leben agiles Arbeiten vor. Vor allem aber arbeiten sie aber auch ganz konkret an ihrer eigenen Rolle und wandeln sich vom „Führer“ zu „Moderatoren“ und „Mentoren“. Konkret bedeutet dies:
  • Sie schenken den Beschäftigten Vertrauen und lassen Fehler zu
  • Sie organisieren die Arbeitsprozesse nicht mehr selbst „top down“ oder halten am klassischen, starren Projektmanagement fest.
  • Stattdessen begegnen sie den Mitarbeitern auf Augenhöhe.
  • Führungskräfte 4.0 moderieren zwischen den verschiedenen Kollegen, die völlig unterschiedliche Stärken und Schaffensbereiche haben.
  • Die Mentoren geben Feedback und Orientierung, sie dienen als Vorbilder und Impulsgeber– aber sie delegieren Aufgaben nicht mehr von oben herab als Manager.
Um die Führungskräfte für ihre Rolle zu rüsten, kann ein Führungskräftetraining sinnvoll sein. Auch unternehmensinterne Programme für Nachwuchsführungskräfte können dabei helfen, ganz gezielt moderne Führungspersönlichkeiten auszubilden.