Fachkräftebündnis Oberhausen und Mülheim an der Ruhr

Startschuss für das Fachkräftebündnis Oberhausen und Mülheim an der Ruhr – Unterzeichnung einer gemeinsamen Charta

Am 13. November wurde die Charta zum ersten Fachkräftebündnis der Städte Oberhausen und Mülheim an der Ruhr in den Räumlichkeiten des Evangelischen Krankenhauses Oberhausen, von den Oberbürgermeistern der Städte Oberhausen und Mülheim an der Ruhr sowie lokaler Arbeitsmarktpartnerinnen und -partner unterzeichnet. Das neue Bündnis möchte Unternehmen bei der Transformation der Wirtschaft und der Arbeitswelt und den damit einhergehenden Herausforderungen und Veränderungen eng begleiten und unterstützen.

Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass den Unternehmen in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr die passenden Fachkräfte fehlen. Die demografische Entwicklung beschleunigt diesen Mangel, gleichzeitig steigen durch die Digitalisierung und Automatisierung die Anforderungen an Beschäftigte. Um die Unternehmen dahingehend ausreichend unterstützen zu können, wurde das Fachkräftebündnis Oberhausen und Mülheim an der Ruhr gegründet und mit der heutigen Unterzeichnung einer gemeinsamen Charta fiel der offizielle Startschuss.

Mitglieder des Bündnisses sind die Agentur für Arbeit Oberhausen/Mülheim an der Ruhr, die beiden Jobcenter Oberhausen und Mülheim an der Ruhr, die OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH, die Wirtschaftsförderung der Stadt Mülheim an der Ruhr, die IHK Industrie- und Handelskammer zu Essen, die Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr - Oberhausen sowie der Weiterbildungsforum Oberhausen-Mülheim (WOM) e.V..

Ziel ist es, in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr, für jedes Unternehmen, entsprechend den Bedarfen, die notwendigen Arbeitskräfte zu entwickeln, zu qualifizieren und anzubieten. Das Bündnis wird für die passenden Rahmenbedingungen Sorge tragen, damit beide Städte attraktive Wirtschaftsstandorte für Unternehmen bleiben. Dabei konzentriert es sich auf das hiesige Arbeitskräftepotenzial, die berufliche Qualifizierung von Beschäftigten und die gezielte Einwanderung von Fachkräften. Ziel ist die Schaffung klarer Angebotsstrukturen und transparenter Beratungs-angebote. Unternehmen sollen die Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten bekannter gemacht werden. Durch die konkrete Definition von Berufsfeldern soll die Fachkräfteeinwanderung zielgerichteter auf Mülheim an der Ruhr und Oberhausen fokussiert werden. Die Qualifizierungsangebote sollen den Qualifizierungsbedarfen der Unternehmen und deren Mitarbeitenden kontinuierlich angepasst werden.
Ganz praktisch werden zukünftig in Fachkräftebüros zentrale Koordinatorinnen und Koordinatoren über Qualifizierungsangebote und Fördermöglichkeiten informieren und beraten. Mittels Qualifizierungs-befragungen, digitaler Scouts und Zukunftsmanagerinnen und -managern werden im Arbeitskräfte-bündnis passgenaue Lösungen und Handlungsansätze entwickelt. Veranstaltungen für Unternehmen sollen dazu beitragen, die vorhandenen Angebote transparent zu machen. Geplante Projekte zur Fachkräfteentwicklung und zur Integration von Arbeitssuchenden werden zudem als wichtiger Baustein gesehen, um Unternehmen adäquat unterstützen zu können.

Alle wichtigen Informationen, wie z. B. Fördermöglichkeiten, Projekte und Events für die Unternehmen, finden Sie online unter: www.bildung-oberhausen.de bzw. www.bildung-mülheim.de