Initiative für Beschäftigung

Wer oder was ist die Initiative für Beschäftigung?
Die Initiative für Beschäftigung OWL e.V. ist ein Netzwerk, das als gemeinnütziger Verein 2002 von führenden Unternehmern und Arbeitsmarktakteuren aus der Region Ostwestfalen-Lippe gegründet wurde. Die Mission ist es, Fachkräfte für den Standort zu gewinnen, sie regional zu binden und beschäftigungspolitische Innovationen zu entwickeln.
Die Initiative besteht aus knapp 100 Mitgliedern aus Unternehmen, Hochschulen, Verbänden, Kammern und Kommunen.
Was sind die Ziele?
Gemeinsam setzen sich die Mitglieder und Partner der Initiative für den Beschäftigungsstandort OWL ein. Handlungsleitend ist dabei, Ideen, Konzepte und Instrumente zur Fachkräftegewinnung und -bindung zu entwickeln, um Beschäftigung in der Region zu fördern. Gemeinsam wollen die Akteure generell die Beschäftigung in der Region OWL fördern, den Austausch zwischen den Arbeitsmarktakteuren intensivieren und den Wirtschaftsstandort OWL stärken.
Woraus besteht die Arbeit?
Die Arbeitsschwerpunkte setzen sich aus den drei Feldern Arbeitgeberattraktivität, Diversity Management sowie Übergang Schule-Beruf und Hochschule-Beruf zusammen. Wirtschafts- und beschäftigungspolitische Trends und Themen in der Region werden dabei gezielt in diesen Feldern aufgegriffen und bearbeitet:
Ostwestfalen-Lippe ist eine der stärksten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Zahlreiche Familienunternehmen, mittelständische Weltmarktführer und viele Hidden Champions sind hier zu Hause. Mit Angeboten im Bereich „Arbeitgeberattraktivität“ leistet die Initiative einen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftsregion, indem ostwestfälische Unternehmen unterstützt werden, sich als attraktive Unternehmen aufzustellen – ob nach Innen oder Außen. Themen wie Personalrekrutierung, Mitarbeiterbindung und -entwicklung, Gesundheitsmanagement, unternehmerisches Engagement für die Region sowie Unternehmenskultur insgesamt stehen deshalb auf der vielfältigen Agenda.
Menschen mit verringerten sozialen und politischen Teilhabechancen (bspw. Migranten, bildungsferne Jugendliche, Menschen mit Behinderung), haben bei der Arbeitsmarktintegration mit hohen Hürden zu kämpfen. In dem Arbeitsschwerpunkt „Vielfalt managen“, verfolgt die Initiative in Kooperation mit Arbeitsmarktakteuren wie Kammern, Betrieben, Agenturen und Kommunen das Ziel, die Chancen der Arbeitsmarktintegration für diese Menschen zu verbessern. Hierzu entwickelt die Initiative unter anderem Instrumente für ein interkulturelles- und demografiesensibles Personalmanagement, unterstützt Jugendliche bei der Berufsorientierung und etabliert Willkommensstrukturen in OWL.
Netzwerke und Kooperationen spielen in OWL eine wichtige Rolle. Dies gilt insbesondere an den Schnittstellen zwischen Bildungssystem und Wirtschaft: Ob es dabei um den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Unternehmen geht, Unterstützung bei der Existenzgründung gefragt ist oder die Optimierung des Übergangs von der Schule/Hochschule in den Beruf im Fokus steht. Genau diesen Anliegen widmet sich der Arbeitsschwerpunkt „Übergänge gestalten“, in dem das Ziel verfolgt wird, die Institutionen des Bildungssystems mit der Wirtschaft noch enger zu verzahnen.