Tourismusbarometer NRW
Mit dem „Sparkassen-Tourismusbarometer Westfalen-Lippe“ hat der Sparkassenverband Westfalen-Lippe bis 2021 ein System zum Monitoring quantitativer und qualitativer Entwicklungen der Tourismusbranche in Nordrhein-Westfalen herausgegeben. Seit Juli 2022 und mit Unterstützung des Sparkassenverbands bis 2023 sowie mit IHK NRW als Partner seit 2023 führt der Tourismus NRW das Instrument für das gesamte Bundesland unter der Bezeichnung „Tourismusbarometer Nordrhein-Westfalen“ fort. Das Tourismusbarometer Nordrhein-Westfalen dient der kontinuierlichen, problemorientierten Beobachtung der Tourismusentwicklung in Nordrhein-Westfalen unter Berücksichtigung aktueller Transformationsthemen. Diese Branchenthemen werden gemeinsam mit den Partner:innen von Tourismus NRW sondiert, deren Ergebnisse alle zwei Jahre in einer Branchenveranstaltung präsentiert und in einem umfassenden Bericht veröffentlicht. Für die Erstellung des Tourismusbarometer Nordrhein-Westfalen wurde die dwif Consulting GmbH beauftragt.
Tourismusbarometer 2023: Digitale Transformation im NRW-Tourismus
Gerade einmal ein Jahr ist es her, dass ein damals eher unbekanntes Unternehmen namens OpenAI seinen Chatbot ChatGPT auf den Markt gebracht hat und damit das Thema Künstliche Intelligenz plötzlich für ein breites Publikum erlebbar wurde. Seitdem vergeht gefühlt kein Tag ohne neue KI-Entwicklungen, die einem die Sprache verschlagen. So vieles, das vor kurzem noch kaum denkbar war, scheint heute auf Knopfdruck möglich. Und ein Ende dieser rasanten Entwicklungen ist nicht absehbar. Um die Chancen nutzen zu können, müssen jedoch erst einmal die digitalen Basishausaufgaben erledigt werden - in Betrieben wie in Destinationen. Das Branchenthema im Tourismusbarometer 2023 Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich mit der Frage, wie der NRW-Tourismus für die digitale Transformation aufgestellt ist.
Tourismusbarometer 2022: Tourismus in Transformation – neue Anforderungen durch den Arbeitskräftemangel
Die Rahmenbedingungen für den Tourismus in Deutschland und der Welt unterlagen in den letzten Jahren einer hohen Dynamik und Volatilität. Nach den von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 trafen die Anzeichen einer zunehmenden Normalisierung des Reiseverhaltens auf die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine. Hinzu kamen Herausforderungen für touristische Betriebe durch den Arbeitskräftemangel: In Nordrhein-Westfalen mussten rund 72 Prozent der Betriebe während der Corona-Jahre geplante Investitionen verschieben und mehr als sechs von zehn Betrieben berichteten vom Verlust von Mitarbeitenden an andere Branchen.
Welchen Anforderungen sich touristische Betriebe im Kampf um die besten Köpfe stellen müssen sowie regionale Daten zur wirtschaftlichen Lage der Betriebe, zur Gästezufriedenheit, zur Qualität und vielem mehr wurden im Tourismusbarometer 2022 aufbereitet.