Online-Handel
Über 60 Prozent der Deutschen und mehr als die Hälfte der rund 500 Millionen EU-Bürger nutzen aktiv das Internet.
Das bietet auch Chancen für alle, die im "WorldWideWeb" verkaufen wollen. Dabei wird die Verbindung von Online-Handel und stationärem Einzelhandel in der Zukunft immer wichtiger.
Studie – Grenzenloser Online-Handel auf dem Vormarsch
Der weltweite elektronische Handel gewinnt immer mehr an Bedeutung: In einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Forschungsinstituts ibi research an der Universität Regensburg gab nur einer von zehn deutschen Online-Händler:innen an, nicht ins Ausland zu verkaufen und das auch künftig nicht tun zu wollen. An der Untersuchung beteiligten sich 341 deutsche Händler:innen und Hersteller:innen mit Online-Vertrieb.
Die Studie belegt den Boom im internationalen E-Commerce: 66 Prozent der Befragten verkaufen ihre Waren bereits aktiv im Ausland, weitere 17 Prozent sind zwar nicht mit internationalen Shops im Web vertreten, nehmen jedoch über ihre deutsche Verkaufsplattform auch Aufträge von außerhalb Deutschlands an. Exportiert wird vor allem nach Österreich und Frankreich, in die Niederlande und die Schweiz. Bevorzugter Verkaufskanal ist der eigene Online-Shop. Und der Cross-Border-Handel lohnt sich: Der Erhebung zufolge lassen sich die Umsätze durch grenzübergreifendes Verkaufen um bis zu 15 Prozent steigern.
So gehen dann auch zwei Drittel der Umfrageteilnehmer:innen davon aus, dass der internationale E-Commerce noch weiter zunehmen wird. Allerdings sehen die Händler:innen große Hürden in den rechtlichen Unsicherheiten, die der Shop im Ausland mit sich bringt. Als weitere Hindernisse werden eine zu umfangreiche und komplizierte Zollabwicklung und mögliche Probleme bei der Geltendmachung offener Forderungen genannt.
Go online – wie Handel und Dienstleistungen vom Internet profitieren
- IHK NRW stellt neuen E-Commerce-Leitfaden für Einzelhandel und Dienstleistungen vor
- Checklisten und Entscheidungshilfen für die ersten Schritte beim Aufbau einer Internet-präsenz bis zur Ausgestaltung eines Online-Shops
- Übersicht über rechtliche Stolperfalle vom Impressum bis zum Widerruf
- Checklisten und Entscheidungshilfen für die ersten Schritte beim Aufbau einer Internet-präsenz bis zur Ausgestaltung eines Online-Shops
- Übersicht über rechtliche Stolperfalle vom Impressum bis zum Widerruf
Nahezu jeder Haushalt verfügt heute über einen Internetzugang, Smartphones und Tablets machen das Internet für die Nutzer mobil. Die Kaufentscheidung fällt damit seltener im Laden, sondern immer häufiger zu Hause auf der Couch oder unterwegs auf dem Tablet oder dem Smartphone.
Stationäre Einzelhändler:innen und Dienstleister:innen stehen vor der Herausforderung, sich auf das veränderte Kundenverhalten einzustellen. Mit dem vorgestellten Online-Leitfaden bieten die IHKs in Nordrhein-Westfalen Hilfestellungen an, um sowohl den Unternehmen den Weg ins Internet zu erleichtern, die diesen bisher gescheut haben, als auch den bereits Aktiven Tipps für den Ausbau ihrer Internetpräsenz aufzuzeigen. Anbieter:innen, die über einen Online-Shop nachdenken, bekommen einen Überblick, welche Variantenn sich bieten und was sie dabei zu beachten haben. Hilfreiche Checklisten geben einen Überblick über die zentralen rechtlichen Stolperfallen.
Weitere Informationen gibt es hier: http://https://www.ihk-nrw.de/beitrag/go-online-wie-handel-und-dienstleistungen-vom-internet-profitieren
Arbeitskreis
Die IHK Lippe hatte über lange Zeit einen Arbeitskreis Online-Handel. Der Handel hat sich jedoch so entwickelt, dass eine Trennung von E-Commerce, (stationärem) Einzelhandel und Großhandel wenig Sinn macht. Deshalb gibt es keinen Arbeitskreis mehr für den reinen Online-Handel/ E-Commerce. Interessierte und engagierte Händler:innen wirken im Handelsausschuss mit. Themen und drängende Handlungsfelder können hier diskutiert werden.
Länder: Online verkaufen in ...
Der Aufbau des Auslandsgeschäfts im E-Commerce ist anspruchsvoll und unterscheidet sich von Land zu Land. Vor diesem Hintergrund hat die IHK zu Essen die Reihe "Online verkaufen in..." initiiert. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) werden an dieser Stelle nach und nach Länderbooklets zu ausgewählten Märkten bereitgestellt, die die wichtigsten Fragen zum Einstieg in den jeweiligen (Online-)Markt beantworten sollen.
Länderkundige Ansprechpartner:innen zu weiteren Themen finden Sie im bundesweiten Netz der IHK-Schwerpunktkammern.
Selbstverständlich können Sie sich auch direkt an die AHK im jeweiligen Land wenden. Die deutschsprachigen Ansprechpartner:innen der AHKs sind mittlerweile in über 90 Ländern vertreten.
Weitere Informationen bietet Ihnen auch die Germany Trade & Invest.
Hier geht es zu den Länderbooklets (aktuell über China, Großbritannien, Hongkong, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz und Taiwan)