Fachinformatiker:in Digitale Vernetzung

Fachinformatiker:innen der Fachrichtung Digitale Vernetzung arbeiten in der IT-Branche, in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche sowie in Organisationen und im Öffentlichen Dienst. Sie arbeiten mit der Netzwerkinfrastruktur und den Schnittstellen zwischen Netzwerkkomponenten und cyber-Physischen Systemen. Sie vernetzen und optimieren Systeme und Anwendungen auf IT-Ebene. Sie sichern Daten gegen unerlaubte Zugriffe und vermeiden/beheben Systemausfälle.
Die Ausbildungsdauer beträgt gemäß Ausbildungsordnung drei Jahre.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes. Hinweise zu den Ausbildungsvergütungen finden Sie hier.

Prüfungsgebühr 

184,00 Euro (Zwischen- und Abschlussprüfung) gemäß der Gebührenordnung der IHK. Gebührentarif

Berufskolleg

Der/Die Auszubildende muss vom Betrieb beim Berufskolleg angemeldet werden.

Abschlussprüfung:

Die bisherige Zwischen- und Abschlussprüfung wird ersetzt durch die Einführung einer gestreckten Abschlussprüfung (Abschlussprüfung in zwei voneinander getrennten Teilen).
  • Teil 1 der Prüfung mit 20 Prozent Gewichtung (Zeitpunkt: Frühjahr oder Herbst)
     – Prüfungsbereich 1: „Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes“
    Es werden nur berufsbildübergreifende Positionen geprüft. Alle IT-Berufe werden die gleiche Teil 1 Prüfung haben.
  • Teil 2 der Prüfung mit 80 Prozent Gewichtung (Zeitpunkt Sommer oder Winter)
    - Prüfungsbereich 2: betriebliche Projektarbeit (50 Prozent )
    - Prüfungsbereich 3: Diagnose und Störungsbeseitigung in vernetzten System (schriftlich; 10 Prozent )
    - Prüfungsbereich 4: Betrieb und Erweiterung von vernetzten Systemen (schriftlich; 10 Prozent )
    - Prüfungsbereich 5: WiSo (schriftlich; 10 Prozent )

Betriebliche Projektarbeit:

Der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin soll in diesem Prüfungsteil eine betriebliche Projektarbeit von höchstens 40 Stunden (einschließlich Dokumentation) durchführen und dokumentieren. Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll er/sie nachweisen, dass er/sie in der Lage ist, 
  • hardware- und softwarebasierte Schnittstellen und Komponenten in bestehende Infrastrukturen einzubinden und dabei die Anforderungen an die Informationssicherheit zu erfüllen,
  • eine vorhandene Systemarchitektur über mehrere Prozessebenen und über deren Prozessabläufe zu bewerten, zu dokumentieren und zu visualisieren, 
  • Schnittstellen unterschiedlicher Prozesse und Systeme zu implementieren, zu konfigurieren und in Betrieb zu nehmen, 
  • Gesamtzusammenhänge in heterogenen IT-Landschaften zu bewerten und zu beschreiben sowie 
  • Übertragungssysteme anforderungsgerecht auszuwählen, zu konfigurieren und in die Gesamtinfrastruktur zu integrieren. 
Durch eine Präsentation und einem anschließenden Fachgespräch soll die Vorgehensweise im Projekt begründet werden.


weitere Informationen finden Sie unter

Informationen zur Abschlussprüfung/Projektarbeit (Antrag, Zeitplan) finden Sie unter IT-Berufe Prüfungsinformationen