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Nr. 6098920
Ausbildung jetzt! in OWL
Nutze jetzt deine Chance auf einen Ausbildungsplatz: Du kannst dir gut vorstellen, eine Ausbildung zu machen, und suchst noch nach einem passenden Betrieb? Dann starte jetzt durch! Viele Unternehmen in OWL suchen jetzt noch Auszubildende!
Aktuell sind noch viele Ausbildungsstellen unbesetzt. Um mehr Jugendliche für eine Ausbildung zu begeistern, hat das Arbeitsministerium NRW im Jahr 2020 mit allen Ausbildungsakteuren in NRW die Initiative »Ausbildung Jetzt!« gestartet. In OWL wollen wir helfen, Jugendliche und Arbeitgeber:innen zusammenzubringen.
Hintergrund von “Ausbildung Jetzt!” in NRW
Die Partner des Ausbildungskonsenses Nordrhein-Westfalen haben beschlossen, gemeinsam für die Bereitstellung von Praktikumsplätzen für Jugendliche bei Betrieben, Praxen, Kanzleien, Einrichtungen und Verwaltungen zu werben und leisten damit einen weiteren Beitrag zum Ziel, möglichst jeden ausbildungswilligen jungen Menschen in eine Ausbildung zu führen und eine verbindliche Ausbildungsperspektive flächendeckend zu realisieren.
Schülerinnen und Schüler in den Berufskollegs, die sich im „Übergangssektor“ befinden, sollen durch erweiterte Praktikumszeiten und bedarfsorientierte individuelle Begleitung mehr Chancen erhalten in eine betriebliche Ausbildung einzumünden. Die Wirtschaftsorganisationen begrüßen diese Initiative ausdrücklich. Kernelemente dafür sind erweiterte Praktikumszeiten in Unternehmen und bei anderen Arbeitgebern sowie das landesweite Unterstützungsangebot „Übergangslotsen“. Die Partner des Ausbildungskonsenses wollen einen besonderen Blick auf die Potenziale der jungen Menschen im schulischen Übergangssektor an Berufskollegs richten. Ziel ist - gemeinsam mit der schulischen Förderung - die Berufliche Orientierung zu stärken, wichtige Kompetenzen für eine Vermittlung in passende Anschlussoptionen zu fördern und den passgenauen und möglichst schnellen Übergang in eine duale Ausbildung zu unterstützen.
Die Partner sind sich einig, dass mehr Praxiserfahrungen wichtig sind. Auf schulischer Seite sind die Bildungsgänge im Übergangssektor in den Berufskollegs bereits durch Erweiterung der Praxisphasen stärker dualisiert worden. Die Partner werden in einer gemeinsamen Initiative daher noch gezielter dafür werben, dass geeignete Praktikumsplätze für die Jugendliche im Übergangssektor bereitstehen. Arbeitgeber lernen über Praktika mögliche Auszubildende frühzeitig kennen und erschließen sich damit neue Zielgruppen. Eine gute Begleitung und Unterstützung der jungen Menschen erfolgt durch die Förderung von „Übergangslotsen“ ergänzend zu den bestehenden Beratungsstrukturen.
Ausbildung JETZT! Initiative Praktikum für Schülerinnen und Schüler im Übergangssektor an den Berufskollegs
Für die Berufliche Orientierung in den allgemeinbildenden Schulen sowie die Bildungsgänge am Berufskolleg, insbesondere im Übergangssektor, müssen genügend Praktikumsplätze und eine angemessene Begleitung der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung gestellt werden. Ein erster Schritt bei der Ausweitung von Praktikumsphasen ist durch den Runderlass des Ministeriums für Schule und Bildung vom 24.03.2023 vollzogen worden. Die Partner werden in der gemeinsamen Initiative noch gezielter dafür werben, dass Betriebe, Praxen, Kanzleien, Einrichtungen und Verwaltungen geeignete Praktikumsplätze für Jugendliche im Übergangssektor anbieten.
Durch die Zusammenarbeit aller relevanten Partner vor Ort soll erreicht werden, dass das Matching von Praktikumsplätzen und jungen Menschen erfolgreich gelingt. Hierfür wird auf die bewährten Strukturen, insbesondere die Kommunale Koordinierung mit ihrer Kommunalen Koordinierungsstelle, gesetzt.
In den Kommunen sind sog. Runde Tische eingerichtet, die dazu beitragen, dass das Angebot für die notwendigen Praktika koordiniert wird. Die Koordination erfolgt durch die Kommunalen Koordinierungsstellen gemeinsam mit den für die Berufskollegs zuständigen Schulaufsichten. Beteiligt werden Kammern, Wirtschaftsverbände, Berufskollegs, RD und alle weiteren notwendigen Akteure. Dabei wird auf die bestehenden Strukturen über „Kein Abschluss ohne Anschluss“ in den Kommunen zurückgegriffen.
Ziel ist, entsprechend den Fachbereichen der Bildungsgänge in den Berufskollegs auf regionaler Ebene Absprachen in Hinblick auf ein Matchingverfahren zu vereinbaren, bei dem die betrieblichen Praktikumsangebote mit den schulischen Praktikumsbedarfen abgestimmt werden.