Industrie in NRW sichern: Positionen

Die IHK Köln setzt sich für eine wettbewerbsfähige und zukunftssichere Industrie in Nordrhein-Westfalen ein. In mehreren Positionspapieren der Vollversammlung fordert sie eine Senkung der Strompreise, eine nachhaltige Gegenfinanzierung sowie eine langfristige Strategie zur Stärkung des Industriestandorts NRW.
Ein zentrales Anliegen ist die Reduzierung der Stromkosten durch die Abschaffung von Umlagen und die Einführung staatlich geförderter Strompartnerschaften. Dies soll Haushalte und Unternehmen entlasten und gleichzeitig die Transformation der Wirtschaft vorantreiben.
Bei einer generellen Befreiung des Strompreises von der Stromsteuer und Umlagen/Entgelten wäre eine Gegenfinanzierung durch eine höhere CO₂-Bepreisung im nationalen Brennstoffemissionshandel denkbar. Die dadurch generierten Mehreinnahmen könnten gezielt zur Senkung der Strompreise genutzt werden.
Darüber hinaus betont die Vollversammlung der IHK Köln in einem weiteren Positionspapier, dass NRW als Industrieland langfristig gestärkt werden muss. Notwendig seien ein massiver Ausbau erneuerbarer Energien, der Bau neuer Gaskraftwerke sowie eine leistungsfähige Infrastruktur für Wasserstoff und CO₂-Transport.
Die IHK Köln fordert eine unverzügliche Umsetzung dieser Maßnahmen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern und den Wirtschaftsstandort NRW nachhaltig zu stärken.