Recht und Steuern

Warnung vor gefälschten Schreiben des Bundeszentralamts für Steuern

Die Betrüger versenden gefälschte Forderungen, in denen Unternehmen angeblich ihre Offenlegungspflichten nicht erfüllt haben, oder es wird ein Verspätungszuschlag wegen verspäteter Steuererklärung für 2023 gefordert.
Die Aufmachung der Schreiben ist sehr professionell und die Macher verwenden sogar die echten Kontaktdaten des Bundeszentralamts für Steuern, nur die angegebene Telefonnummer ist falsch – statt der Bonner Vorwahl 0228 wird eine Kölner Nummer (0221) angezeigt.
Folgende Indizien lassen aber recht eindeutig erkennen, dass es sich um betrügerische Schreiben handelt:
1. Die konkrete Steuernummer des angeschriebenen Unternehmens ist nicht angegeben, die Anrede nur unpersönlich „Sehr geehrte Steuerzahlerin, sehr geehrter Steuerzahler“.
2. Die Zahlungs-IBAN lautet auf ein spanisches Konto.
Das echte Bundeszentralamt für Steuern hat auf seiner Homepage bereits eine Warnmeldung veröffentlicht.