Studie der Hochschule Koblenz

VR-Einsatz bei der Fabrik- und Arbeitsstättenplanung

Virtual Reality und Augmented Reality gehören seit vielen Jahren zum Standard-Repertoire in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Große Unternehmen, insbesondere in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, habe diese Technologien längst erschlossen und ihre Vorteilhaftigkeit in unterschiedlichen Anwendungsbereichen, meist im Bereich der Produktentwicklung (VR) und im technischen Kundendienst (AR), erkannt. Ein vollständig anderes Bild zeigt sich, wenn man andere Branchen oder kleine und mittlere Unternehmen (KMU) betrachtet. Dort sind VR/AR-Technologien eher selten anzutreffen, obwohl hier ebenso große Optimierungspotenziale bestehen.
Das Digitale Produktionslabor (DPL) der Hochschule Koblenz beschäftigt sich seit Jahren mit der Planung, der Simulation und Optimierung von Produktionsabläufen und der Intralogistik. Hierzu gehören u. a. sowohl die Fabrikplanung, inklusive Materialfluss- und Lagerplanung, als auch die Gestaltung von Arbeitsplätzen und Produktionsstätten samt der Ergonomiebetrachtung. Je nach Problem- und Aufgabenstellung wird im DPL die VR-Technologie unterschiedlich zur Anwendung gebracht. In zahlreichen Projekten mit Industriepartnern wurden Kenntnisdefizite bei der Nutzung der VR-Technologien festgestellt.
Um diese Kenntnisdefizite bei den unterschiedlichen Fachexperten, in heterogenen Unternehmen und diversen Branchen, abzubauen, ist die Studie 'VR-Einsatz bei der Fabrik- und Arbeitsstättenplanung' entstanden. Sie gibt einen Überblick über die VR-Technologie und deren Abgrenzung zur AR-Technologie, zeigt den Stand der Soft- und Hardware-Entwicklung auf und gibt einige Beispiele zur VR-Anwendung im Zuge der Fabrikplanung und bei der Planung und Optimierung von Arbeitsplätzen und Produktionsstätten.
Weitere Informationen und eine Bestellmöglichkeit der Studie finden Sie hier. Ansprechpartner ist Prof. Dr.-Ing. Walter Wincheringer, Professor am Fachbereich Ingenieurwesen der Hochschule Koblenz.