Regionale Zusammenarbeit von MIT Wirtschaftsunion, IHK und Landkreis Ahrweiler

Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) des Bezirksverbands Koblenz-Montabaur, die Industrie- und Handelskammer (IHK) mit ihrer Regionalgeschäftsstelle Ahrweiler und der Landkreis Ahrweiler trafen sich zu einem konstruktiven Austausch, um Lösungen für die drängenden wirtschaftlichen Herausforderungen der Region zu erarbeiten.
Ein zentrales Thema des Treffens war die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die heimischen Unternehmen – insbesondere die Schaffung von Möglichkeiten für den Ausbau von Gewerbeflächen.
„Im Rahmen einer im vergangenen Sommer durchgeführten Umfrage wurde deutlich, dass die Unternehmen im Landkreis Ahrweiler dringend weitere Gewerbeflächen benötigen, um zu wachsen und ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln“, erläutert Andrea Stenz, Geschäftsführerin der IHK-Regionalgeschäftsstelle Ahrweiler. „Die Bereitstellung zusätzlicher Gewerbeflächen ist ein dringendes Anliegen, das ich weiterhin auf verschiedenen Ebenen ansprechen werde – sowohl im Kreis als auch darüber hinaus. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam mit den zuständigen Akteuren und der Politik an Lösungen arbeiten, die den Bedürfnissen unserer Unternehmen gerecht werden.“
Detlef Odenkirchen, MIT-Bezirksvorsitzender, betont: „Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft, und gerade in Zeiten wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Unsicherheit müssen wir sicherstellen, dass Unternehmen die nötigen Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung finden. Das Thema Gewerbeflächen ist ein wichtiger Bestandteil dieser Rahmenbedingungen und ein zentrales Anliegen unserer Zusammenarbeit.“
Michael Schäfer, Abteilungsleiter für räumliche Planung, Klimaschutz, Ehrenamt und Förderungen im Landkreis Ahrweiler, fügt hinzu: „Es gilt, die Fachkompetenzen zu bündeln und Lösungen zu erarbeiten, die es ermöglichen, die Anforderungen der Unternehmen an Gewerbeflächen mit den gesetzlichen Vorgaben in Einklang zu bringen. Dabei sehen wir Potenzial für innovative Ansätze, die sowohl den Flächenbedarf decken als auch die nachhaltige Entwicklung der Region fördern.“
Die Teilnehmer des Treffens unterstrichen auch die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Akteuren aus Kammern, Verbänden und der Verwaltung, um die Belange des Mittelstands in der Politik wirksam zu vertreten. „Ein verstärktes Miteinander ist essenziell, um die Anliegen der Unternehmen erfolgreich in die politische Diskussion einzubringen“, so Odenkirchen.
Bei einem nächsten Treffen wollen sich die Akteure intensiver dem Thema interkommunalen Zusammenarbeit widmen, um innovative Konzepte für eine nachhaltige Flächenentwicklung im Kreis Ahrweiler zu erarbeiten.