Erstes IHK-Seminar für wissenschaftliche Mitarbeitende im Ahrtal
Mitte April trafen sich wissenschaftliche Mitarbeitende der Industrie- und Handelskammern (IHK) aus ganz Deutschland zum ersten Mal zu einem dreitägigen Seminar im Ahrtal. Gastgeberin war die IHK Koblenz mit ihrer Geschäftsstelle in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Veranstaltung hatte zum Ziel, den überregionalen Austausch zu fördern und neue Impulse für die tägliche Arbeit in den Kammern zu geben.
Der inoffizielle Auftakt des Seminars fand bereits auf privater Basis samstags statt. Viele nutzten die Gelegenheit, freiwillig früher anzureisen und an einem gemeinsamen Rahmenprogramm teilzunehmen: eine geführte Weinwanderung entlang der Ahr mit anschließender Weinverkostung im Weingut Peter Lingen. Der Tag klang bei einem geselligen Abendessen im Winzerhof Körtgen aus. Durch die Wahl der lokalen Partner stand dabei auch die Stärkung der regionalen Wirtschaft im Mittelpunkt.
Der Seminartag am Sonntag setzte thematisch dort an, wo sich berufliche Gemeinsamkeiten und individuelle Erfahrungen kreuzen: Kerstin Gehring, IHK Koblenz, zeigte auf, wie Öffentlichkeitsarbeit zeitgemäß und zielgruppenorientiert gestaltet werden kann. Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, gab den Teilnehmenden einen Einblick in die Arbeit der Interessenvertretung zu Zeiten der Koalitionsverhandlungen. Er lud zum offenen Austausch über politische Veränderungen und deren Auswirkungen auf die IHK-Arbeit ein. Ein besonderer Höhepunkt war die abendliche Besichtigung der Villa Aurora, eindrucksvoll geführt von Christian Lindner, Mitglied des erweiterten IHK-Regionalbeirats Ahrweiler – als Symbol für den erfolgreichen Wiederaufbau und die Zukunftskraft der Region.
Der Montag stand ganz im Zeichen von Innovation und Interessenvertretung: Stephan Mallmann beleuchtete praxisnah den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Kammerarbeit. Julian Groß von den Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz gab Impulse für eine erfolgreiche politische Positionierung – und zeigte auf, welche Rolle die Wirtschaftsjunioren dabei übernehmen können.
Der Montag stand ganz im Zeichen von Innovation und Interessenvertretung: Stephan Mallmann beleuchtete praxisnah den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Kammerarbeit. Julian Groß von den Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz gab Impulse für eine erfolgreiche politische Positionierung – und zeigte auf, welche Rolle die Wirtschaftsjunioren dabei übernehmen können.
„Dass wir dieses Seminar im Ahrtal durchgeführt haben, war für uns ein wichtiges Signal“, so Andrea Stenz, Regionalgeschäftsführerin der IHK Ahrweiler. „Die Teilnehmenden haben vor Ort gesehen, wie essenziell eine gute Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und den ansässigen Unternehmen ist, damit die Region wieder wirtschaftlich erstarken kann. Der persönliche Austausch mit hiesigen Unternehmern hat zudem gezeigt, wie wichtig die regionale Verwurzelung für eine moderne, vernetzte Kammerarbeit ist.“