Vorgehen der Verbandsgemeinde Montabaur grundsätzlich begrüßt

IHK empfiehlt Zukunftskonzept für Wirtschaftsstandort WW

Mit Interesse und Sympathie verfolgt und begrüßt die IHK-Regionalgeschäftsstelle in Montabaur das Vorhaben der Verbandsgemeinde Montabaur, sich mit Blick auf die künftige Ausrichtung als attraktiver Wirtschaftsstandort professionell beraten zu lassen und ein Zukunftskonzept zu erstellen.
„Das ist grundsätzlich sinnvoll. Insbesondere die angestrebte Ist-Analyse inklusive Abgleich mit anderen, vergleichbaren Standorten begrüßen wir.“, so IHK-Vizepräsident Jens Geimer. Die IHK stünde gerne beratend zur Seite, wenn es um die künftige Ausrichtung hiesiger Wirtschaftsstandorte gehe, so Geimer. Sehr sinnvoll wäre es, wenn der Kreis sich entsprechend professionell beraten ließe, um auf dieser Ebene ein solches Konzept zu erarbeiten, fährt der IHK-Vizepräsident fort.
Im Auftrag der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz erarbeite derzeit das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz ein Regionalmonitoring 2022. Dazu erfolge eine themenfeldübergreifende Cluster-Analyse mit Indikatoren aus fünf Bereichen: Demografie, Bildungslandschaft, Arbeit, Wirtschafts- und Infrastruktur sowie Innovation. Mit dieser Clustern-Analyse würden Ähnlichkeiten bzw. Unterschiede zwischen den Verwaltungseinheiten identifiziert und Einheiten, die einander ähnlich sind, zu Gruppen zusammengefasst. Dies helfe Gebietskörperschaften bei der Positionsbestimmung und bilde Grundlage für die Ausarbeitung eines Zukunftskonzepts am jeweiligen Wirtschaftsstandort. Demnächst werde dieses Regionalmonitoring veröffentlicht.
IHK-Regionalgeschäftsführer Richard Hover ergänzt: „Für die Wirtschaftsstandorte im oberen Kreisteil wäre es sicherlich auch hilfreich, zu erfahren, wohin die Reise für sie hingehen könnte. Es macht aber wenig Sinn, wenn jede Verbandsgemeinde das Rad immer wieder selbst erfinden muss.“