IHK-Regionalgeschäftsstelle Montabaur

Positionspapier Standort Westerwald 2023

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hat ein von der Regionalgeschäftsstelle Montabaur und deren Beirat aus Unternehmerinnen und Unternehmern erarbeitetes Standortpapier vorgestellt. Das neue Positionspapier „Fit für die Zukunft – Der Standort Westerwaldkreis im Fokus der regionalen Wirtschaft“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 1574 KB) folgt einem im Jahr 2014 für den Westerwaldkreis erstmals erstellten Standortpapier.
„Angesichts der dynamischen Entwicklung der regionalen Wirtschaft und den damit verbundenen Herausforderungen war es notwendig, das Standortpapier aus dem Jahr 2014 zu überarbeiten und an die aktuellen Entwicklungen, Bedürfnisse und Potenzia­le anzupassen“, so Laura Heuchemer, Vorsitzende des Beirats der IHK-Regionalgeschäftsstelle Montabaur bei der Vorstellung des Papiers im Rahmen eines Pressegesprächs.
Es biete eine komprimierte Bestandsaufnahme des Westerwaldkreises als Wirtschaftsstandort und identifiziere die Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Risiken der Region, so Heuchemer weiter.
IHK-Vizepräsident Jens Geimer ergänzt: „Das Positionspapier kann mit seinen Handlungsempfehlungen als Grundlage für zukunftsgerichtete Strategien dienen, um die Wettbewerbsfähigkeit und das qualitative wirtschaftliche Wachstum des Standorts Westerwaldkreis nachhaltig zu stärken.“
Dabei erhebe es keinen Anspruch auf allumfassende Vollständigkeit. Das Standortpapier der IHK Koblenz für den Westerwaldkreis betone die Bedeutung einer perspektivischen Entwicklung für die Region.
Zehn Handlungsempfehlungen
Um den Standort weiterhin erfolgreich im Wettbewerb zu positionieren und weiterzuentwickeln, werden zehn Handlungs­empfehlungen hervorgehoben, darunter die Planung und der Aufbau einer zukunftsfesten Energieversorgung, der Abbau bürokratischer Hürden in Genehmigungsverfahren und der Ausweis neuer Gewerbeflächen. Laura Heuchemer und Jens Geimer unterstreichen – neben den Forderungen an Politik und Verwaltung – die Bedeutung der Unternehmen und deren Aktionsradius.
Geimer: „Um den Westerwaldkreis nachhaltig zu entwickeln, ist gegenseitiges Verständnis und hieraus folgend eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen den kommunalen (Genehmi­gungs-)Behörden, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und der Gemeinschaft unerläss­lich. Vieles läuft gut, mehr könnte besser laufen. Wir laden alle Beteiligten – Unternehmen, regionale Politik und Verwaltung – dazu ein, mit uns in den Dialog einzutreten.“
Es gelte zu betonen, dass natürlich die Politik und die Verwaltungseinrichtungen vor Ort besonders gefordert seien, aber auch die Akteure in der Wirtschaft selbst, also in den Unternehmen, müssten sich entsprechend stärker einbringen. Die Umsetzung der zehn Handlungsempfehlungen könne dazu beitragen, die Wirtschaft zu unterstützen, die Lebensqualität im Kreis zu verbessern und den Westerwaldkreis weiterhin als attraktiven und zukunftsfähigen Standort im Wettbewerb zu positionieren.
Das vollständige Positionspapier „Fit für die Zukunft – Der Standort Westerwaldkreis im Fokus der regionalen Wirtschaft“ steht für Sie unter ´Weitere Informationen´ zum Download bereit.