Interessenvertretung
13. IHK-Branchendialog der Rohstoffwirtschaft
Bereits zum 13. Mal fand am 19. März 2025 der Branchendialog der Rohstoffwirtschaft in der IHK Koblenz statt, gemeinsam organisiert mit der IHK Limburg. Rund 50 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verbänden diskutierten über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen zu dem Thema Rohstoffe für die Energiewende und Transformation.
Zum Auftakt gab Johannes Perger von der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) einen umfassenden Überblick über den steigenden globalen Rohstoffbedarf, insbesondere für erneuerbare Energien. Besonders Lithium, Nickel, Kupfer, Kobalt, Silizium, Grafit und Seltene Erden wurden als essenziell für den Ausbau erneuerbarer Energien und die Elektromobilität hervorgehoben. Gerade diese Rohstoffe sind aufgrund ihrer hohen Importabhängigkeit von China und Südamerika allerdings besonders kritisch. Ohne eine stabile Versorgung aus diesen Regionen wäre die Energiewende in Deutschland derzeit kaum realisierbar.
Nach dem globalen Überblick über den Rohstoffbedarf richtete sich der Blick auf regionale Ansätze zur Rohstoffsicherung. Unternehmen aus der Region präsentierten praxisorientierte Lösungen für die Energiewende. So stellte JASTO Baustoffwerke innovative Verfahren zur ressourcenschonenden Rohstoffgewinnung vor, die mit erneuerbaren Energien kombiniert werden. Die Mitteldeutsche Hartstein-Industrie AG (MHI) zeigte mit ihrer Ersatztreibstoffstrategie, wie durch den Einsatz von HVO und anderen nachhaltigen Alternativen die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert werden kann. Ein weiteres Highlight war die Präsentation von AMG-Lithium, die als Betreiber der ersten Lithiumhydroxid-Raffinerie Europas in Bitterfeld-Wolfen das Ziel verfolgen in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Importabhängigkeit zu leisten.
Im Anschluss richtete sich der Fokus auf die staatlichen und behördlichen Maßnahmen zur Rohstoffsicherung. Andreas Tschauder, Leiter des Landesamtes für Geologie und Bergbau (LGB), beleuchtete politische Rahmenbedingungen sowie laufende Projekte in Rheinland-Pfalz und ging auf den Digitalisierungsstand in seiner Bergbehörde ein. Abschließend informierten Ministeriumsvertreter aus Hessen und Rheinland-Pfalz über aktuelle politische Entwicklungen.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit der traditionellen Diskussionsrunde bestehend aus Vertretern von Politik und Verbänden. Das Rohstoffforum bot wertvolle Einblicke und verdeutlichte die entscheidende Rolle des Austausches und der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Verbänden, um die Rohstoffsicherung für die Energiewende voranzutreiben.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit der traditionellen Diskussionsrunde bestehend aus Vertretern von Politik und Verbänden. Das Rohstoffforum bot wertvolle Einblicke und verdeutlichte die entscheidende Rolle des Austausches und der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Verbänden, um die Rohstoffsicherung für die Energiewende voranzutreiben.
Der nächste Branchendialog findet 2026 in Limburg statt.