Präsidium

Ein starkes Team: Das Präsidium ist der Kopf der IHK-Vollversammlung – und gibt die grundlegende Richtung vor.
Präsident und Präsidium leiten unsere IHK im Sinne der Entscheidungen und Vorgaben der Vollversammlung. Das Präsidium unterstützt die Arbeit der Vollversammlung, in dem es wichtige Themen oder erforderliche Beschlüsse der Vollversammlung inhaltlich vorbereitet. Die Führungsriege setzt sich im Moment aus elf Unternehmer*innen zusammen – der IHK-Präsident Andreas Kirschenmann und zehn Vizepräsident*innen. 

Kurzporträts der Mitglieder des Präsidiums

IHK-Präsident Andreas Kirschenmann
Andreas Kirschenmann ist geschäftsführender Gesellschafter bei Gastroback in Hollenstedt - und seit dem 24. Januar 2019 Präsident unserer IHK. Der Unternehmer lebt in der Nähe von Stade und engagiert sich als überzeugter Mittelständler bereits seit 2013 in der IHK-Vollversammlung. Außerdem ist er Mitglied im Handels- und Berufsbildungsausschuss unserer IHK sowie im Berufsbildungsausschuss des DIHK - und setzt sich für die Stärkung der dualen Ausbildung in Deutschland ein. Seit rund 18 Jahren arbeitet er in den Prüfungsausschüssen für die Berufe "Fachkraft für Lagerlogistik" und "Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel".

Carsten Blasche ist seit 2007 Mitglied der IHK-Vollversammlung – und seit dem 1. Januar 2016 IHK-Vizepräsident. Vor rund 25 Jahren kam der Filialdirektor der Deutschen-Bank-Filiale in Wolfsburg zum ersten Mal mit der IHK in Berührung. Damals machte er eine duale Ausbildung – und stellte sich zahlreichen IHK-Prüfungen. Heute steht er an der Spitze der Wirtschaftsinstitution. „Ich freue mich darauf, mich in der Präsidiumsarbeit einbringen und weiterentwickeln zu können“, sagt Carsten Blasche: „Außerdem möchte ich vor allem dem Mittelstand am Standort Wolfsburg eine Stimme im Präsidium verleihen.“ Der gebürtige Helmstedter zeigt Gesicht – für seinen Arbeitgeber und für die IHK. „Die IHK-Arbeit interessierte mich von Anfang an“, sagt Blasche. IHK-Engagement bedeutet schließlich Themenvielfalt. Allein Wolfsburg steht jetzt und in Zukunft vor großen Herausforderungen, die Carsten Blasche als IHK-Vizepräsident begleiten und möglichst gestalten wird. „Die Probleme des Volkswagen-Konzerns wirken sich auf die Stadt und die regionale Wirtschaft aus. Wie mit der schwierigen Situation umzugehen ist, muss unbedingt geklärt werden“, sagt Blasche: „Im Moment sorgt außerdem die Gewerbesteuer-Anhebung für Diskussionen. Und die Flüchtlingsströme beschäftigen sicher auch noch in den kommenden Jahren die Wirtschaft in Wolfsburg, im gesamten IHK-Bezirk und in ganz Deutschland.“ Zu diesen und anderen Themen wird er als IHK-Vizepräsident Stellung nehmen – als Stimme des Mittelstands in Wolfsburg.
Wendelin Göbel ist seit Dezember 2020 als Vertreter der Volkswagen AG Mitglied im Präsidium unserer IHKLW. Er folgt als Vizepräsident auf Julius von Ingelheim, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. „Ich freue mich darauf, als Vertreter der Volkswagen AG in der IHKLW und in der Region Wolfsburg-Lüneburg Verantwortung zu übernehmen, mich mit Unternehmerinnen und Unternehmern unterschiedlichster Branchen auszutauschen und unsere Wirtschafts- und Lebensregion mitzugestalten“, sagt Göbel. Dabei ist Göbel der Blick über den Tellerrand der Automobilbranche wichtig: „Schule, Kindertagesstätten oder Gesundheitsversorgung – diese sogenannten soften Faktoren sind oftmals entscheidend, wenn es darum geht, Fachkräfte für die Region zu begeistern.“
Der gelernte Verlagskaufmann und Diplom-Wirtschaftsingenieur ist seit fast 35 Jahren im Volkswagen-Konzern beschäftigt. Seit November 2020 ist er Vorstandssprecher der Wolfsburg AG. Das Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Wolfsburg und der Volkswagen AG entwickelt mit Partnern wie unserer IHKLW zukunftsweisende Projekte für eine attraktive Lebens- und Wirtschaftsregion Wolfsburg. Im Blick hat Göbel dabei auch die Themen Klimawandel, Kreislaufwirtschaft, die Energiewende und im automobilen Bereich die Transformation der Branche. „Da geht es um Ladeinfrastruktur aber auch um den Wandel zum Mobilitäts-Anbieter mit vielen Diensten, die sich Kunden zukünftig ins Auto holen können. Ganz so, wie sie es heute bereits auf ihrem Smartphone tun. In all diesen Technologie-Themen werden wir noch viele Innovationen erleben, die hoffentlich nicht irgendwo stattfinden – sondern in Deutschland und vor allem in dieser Region.“
Gerd-Ulrich Cohrs ist Vorstandsmitglied der Volksbank Lüneburger Heide eG – und seit 24. Januar 2019 Mitglied der Vollversammlung und Vizepräsident unserer IHK. Vorher hat er sich bereits im Ausschuss Banken, Versicherungen und Immobilien engagiert.
Dr. Rüdiger Kühl ist Teil der Geschäftsleitung in der DE-VAU-GE Gesundkostwerk Deutschland GmbH - und seit dem 24. Januar 2019 Mitglied der IHK-Vollversammlung und des IHK-Präsidiums. 
Volker Meyer stieg mit 18 Jahren in den väterlichen Betrieb ein, machte eine Ausbildung zum Holztechniker, lernte im Laufe der Zeit die übrigen Unternehmensbereiche kennen und übernahm immer mehr Aufgaben. Heute ist er Geschäftsführer der Heinrich Meyer-Werke Breloh in Munster und IHK-Vizepräsident. „Ich will mich für die Gemeinschaft engagieren“, sagt Meyer: „Das ist für mich selbstverständlich.“ Dafür opfert er viel Freizeit und nimmt lange Fahrtwege in Kauf. „Für sinnvolle Arbeit mache ich das gern.“ Der gebürtige Bispinger setzt sich für Transparenz ein – also für eine IHK, die sich und ihre Leistungen nicht versteckt. Und für Richtungsentscheidungen, die die Vollversammlung stellvertretend für die regionale Wirtschaft trifft. Dabei schätzt Volker Meyer sachliche Diskussionen und den Austausch mit Fachleuten. Ganz nach seinem Motto: „Nicht stillstehen, sondern vorwärts gehen, lernen und aktiv sein.“
Andreas Otto, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft eG, ist seit dem 7. Dezember 2017 Vizepräsident unserer IHK. Im Vorfeld hat er sich bereits seit 2007 als Mitglied der Vollversammlung engagiert. Darüber hinaus sitzt er im Ausschuss für Banken, Versicherungen und Immobilien. „Die IHK ist für mich wie ein Trichter für die Interessenslagen der Unternehmen. Ich engagiere mich, um meiner Branche und meiner Region eine Stimme zu geben", sagt Andreas Otto: „Aber nicht nur das: Alle Unternehmen brauchen gute Rahmenbedingungen, für die sich unsere IHK gegenüber Politik und Verwaltung einsetzt – und ich bin gerne dabei." Besonders am Herzen liege ihm der Landkreis Gifhorn: „Ich setze mich für eine ausgewogene Mischung aus Groß- und Einzelhandel ein. Wichtig sind attraktive Mittelzentren, die Unternehmen und Fachkräfte anziehen.“
Christoph Rädecke ist seit 1996 als Inhaber der E. Rädecke GmbH & Co. KG und seit 2000 als geschäftsführender Komplementär tätig. Zwischen 1998 und 2018 war der Diplom-Betriebswirt Mitglied des IHKLW-Industrieausschusses. Von 2007 bis 2012 gehörte er der IHKLW-Vollversammlung an. Seit 2019 ist er erneut dabei. Im März 2022 wurde er zum IHKLW-Vizepräsidenten gewählt. 
Ruth Staudenmayer ist seit 2011 Geschäftsführerin des Geflügelhofs Schönecke in Neu Wulmstorf. Seit 2013 ist die Kulturwissenschaftlerin Mitglied der IHK-Vollversammlung. Außerdem engagiert sie sich im Bauausschuss. Seit dem 24. Januar 2019 gehört sie als IHK-Vizepräsidentin dem IHK-Präsidium an. 
Thomas Treude plant und projektiert als Geschäftsführer der Treude GmbH System- und Containerbauten. Als der gelernte Bankkaufmann seinem Vater auf den Chefsessel des Celler Unternehmens folgte, suchte er den Kontakt zu anderen Unternehmern – und fand ihn bei der IHK. Von 2001 bis 2005 engagierte er sich als Kreissprecher bei den Wirtschaftsjunioren und wurde 2005 zum Senator der internationalen Dachorganisation Junior Chamber International ernannt. Seit Januar 2007 ist Thomas Treude Mitglied der IHK-Vollversammlung. Mit ganzem Herzen. „Ich bin überzeugter IHK-ler“, sagt Treude: „Die Leistungen der Kammer sind es einfach wert, sich dafür zu engagieren.“ Er will junge Menschen auf dem Weg in die Berufswelt unterstützen und „auch einfach über den Tellerrand schauen“. Über den Tellerrand auf die Probleme, die die Wirtschaft bewegen: „Wir müssen Infrastrukturmaßnahmen auf den Weg bringen und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel entwickeln.“
Dr. Jan-Henning Weilep, 1977 in Hannover geboren, führt zusammen mit seinem Bruder Dr. Holger Weilep in zweiter Generation die Weilep group bestehend aus Unternehmen zur universellen Mittelstandsberatung mit vier Standorten in Celle, Hannover, Magdeburg und München. Der Diplom-Kaufmann, Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer berät und vertritt den Mittelstand übergreifend in betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen. Er hat am 24. Januar 2019 seine erste Amtszeit in der IHK-Vollversammlung begonnen und ist seitdem auch Vize-Präsident.