Kurzinterview mit Dr. Rebekka Schütte

Dr. Rebekka Schütte, Geschäftsführerin von „Südheide genießen - regionale Vielfalt e.V.“ und Impulsgeberin in der Netzwerk-Veranstaltung „Qualität (er-)leben“, im Interview: 
Wofür steht der Verein „Südheide genießen – regionale Vielfalt“ und welche Menschen sprechen Sie mit dem Verein an? 
Der Verein steht für gelebte Regionalität und Transparenz, miteinander und füreinander. Damit sprechen wir alle Menschen an, die sich der Südheide zugehörig fühlen, vorrangig kleine und mittelständische Unternehmen der Lebensmittelherstellung und -verarbeitung. 
Was schätzen diese an der Initiative? 
Alle treibt der gemeinsame Wunsch nach mehr Wertschätzung für regionale Lebensmittel an. Besonders wertvoll ist das gemeinsame Netzwerk und der Austausch bei verschiedenen Veranstaltungen. 
Was schätzen aus Ihrer Sicht Gäste ganz allgemein an der Region? 
Die Ruhe und Natur. 
Welche Herausforderungen birgt die Region? 
Regionalität geht einher mit Nachhaltigkeit durch kurze Wege. Dies ist natürlich speziell in dieser weitläufigen Region schwierig umzusetzen und erfordert kreative Logistikkonzepte. 
Welche Trends sehen Sie auf sich und die Region zukommen? 
Wir befinden uns mitten im Trend hin zu mehr Regionalität, immer mehr Menschen wollen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen. Vertrauen in die Erzeuger und Transparenz über die Lebensmittelherstellung werden immer wichtiger. Dieser Trend wird auch die derzeitige schwierige wirtschaftliche Lage überstehen. 
Was hilft Ihnen, innovativ zu sein? Wie entwickeln Sie neue Ideen und wie setzen Sie diese um? 
Hier ist der Austausch, zum Beispiel im Rahmen der Regionalbewegung, enorm wichtig. In anderen Teilen Deutschlands sind Regionalinitiativen bereits deutlich etablierter, dort findet man viele Inspirationen. 
Das Thema unserer gemeinsamen Veranstaltung ist „Regionalität“. Wenn Sie die Bedeutung dieses Themas in einem Satz beschreiben würden, wie lautete dieser? 
Regionalität bedeutet sich aktiv für funktionierende Wirtschaftskreisläufe in der eigenen Heimat einzusetzen und damit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.