Mobilität und Umweltschutz

Moderne Technologie und nachhaltige Innovationen können eine Vielzahl der heute bestehenden Zielkonflikte zwischen Klima-, Umwelt- und Naturschutzpolitik einerseits und Verkehrs- und Mobilitätspolitik andererseits auflösen. Die IHKLW spricht sich dabei für eine breite Technologieoffenheit und die Suche nach neuen Lösungen aus, um starre Einschränkungen und Verbote weitestgehend zu verhindern. Politische Einschränkungen nehmen die Menschen selten mit, Verbote führen selten zu Akzeptanz. Gewinnen können beide Seiten, wenn eine neue Lösung einen Vorteil mit sich bringt. Allerdings ist festzustellen, dass in der politischen Abwägung im Spannungsfeld zwischen Mobilität und Umwelt die Belange der Wirtschaft zu häufig nicht hinreichend einbezogen werden. Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Dies gilt sowohl für Personenverkehre als auch für die Notwendigkeit des Transports von Gütern und Waren. Die Elektrifizierung von Antrieben und der Einsatz von alternativen Kraftstoffen werden einen signifikanten Beitrag zur Klimaneutralität 2045 leisten.
Auch neue Techno­logien im Bereich Infrastruktur und Telematik können einen Beitrag dazu leisten, umweltverträglicher und ressourceneffizienter zu bauen, den Verkehr besser fließen zu lassen und so Umwelt- und Lärmbelastungen zu mindern. Darüber hinaus sollten Verkehrskonzepte, -träger und -technologien intelligent verknüpft sowie Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft stärker unterstützt werden.
Die IHKLW fordert
  • auf Technologieoffenheit und Innovationen, anstatt auf Einschränkungen und Verbote zu setzen
  • neue Antriebsformen zur Senkung von Emissionen zu forcieren
  • den Kombinierten Verkehr zur effizienten Verschneidung verschiedener Verkehrsträger weiter zu fördern