Elbbrücke Darchau / Neu Darchau
Elbbrücke Darchau - Neu Darchau
Zusammenführen, was zusammengehört
Der Bau einer festen Elbquerung zwischen Neu Darchau und Darchau ist über 30 Jahre nach der Wende nicht nur als symbolischer „Brückenschlag“ zwischen den west- und ostelbischen Regionen zu verstehen. Die Brücke zwischen Neu Darchau und Darchau ist vielmehr ein bislang nicht realisiertes Projekt der deutschen Wiedervereinigung.
Die Idee einer Brücke geht zurück bis in die Nachwendezeit. Anfang der 1990er Jahre wurde die Rückgliederung der Gemeinde Amt Neuhaus und Teilen der Stadt Bleckede in den Landkreis Lüneburg beschlossen. Der Staatsvertrag der Länder Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern dazu wurde 1993 geschlossen. Mit der Brücke wird die Gemeinde Amt Neuhaus entsprechend als einzige ostelbische Gemeinde Niedersachsens an die Landkreise Lüneburg und Lüchow-Dannenberg angeschlossen.
Doch neben historischen Gründen folgt der Bau einer Brücke auch praktischen Überlegungen: Zwischen Lauenburg in Schleswig-Holstein und Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern besteht auf rund 70 Kilometern Wegstrecke keine feste Elbquerung. In Bleckede und in Neu Darchau / Darchau bestreiten Fähren den Betrieb über die Elbe. Der Transport ist dabei mit Wartezeiten verbunden und – zumindest bei Hoch- und Niedrigwasserperioden – nicht zuverlässig durchführbar. Die Elbbrücke Neu Darchau / Darchau würde somit Umwege und Fahrzeiten reduzieren und die Erreichbarkeit der Region verbessern.
Die IHKLW fordert
- die Planung und Genehmigung voranzutreiben
- die Finanzierung durch Land und Landkreis zu sichern
- den Bau zu beginnen und verzögerungsfrei zu realisieren