27.02.2023
Auslandsinvestitionen 2023 der regionalen Industrie
Eurozone und Nordamerika profitieren
Der Anteil der Industrieunternehmen aus Heilbronn-Franken, die Investitionsausgaben im Ausland planen, ist gegenüber dem Vorjahr vor Ausbruch des Russland-Ukraine-Kriegs gestiegen. Das ergab eine aktuelle Umfrage der IHK Heilbronn-Franken. 12 % der Industriebetriebe rechnen für das Jahr 2023 mit höheren Investitionen im Ausland (Vorjahr 21 %). Rund ein Viertel (Vorjahr 13 %) plant mit gleichbleibenden ausländischen Investitionen. 6 % wollen ihre Auslandsinvestitionen verringern (Vorjahr 1 %). 58 % der Industrieunternehmen beabsichtigen 2023 keine Auslandsinvestitionen (Vorjahr 65 %).
Verschiebung der Zielregionen der Auslandsinvestitionen: China verliert an Bedeutung
Der Anteil der Eurozone hat sich gegenüber dem Vorjahr und damit vor Ausbruch des Russland-Ukraine-Kriegs deutlich erhöht. Sie ist am Jahresanfang 2023 die wichtigste Zielregion für ausländische Investitionen der Industrie mit 94 % (Vorjahr 54 %). Ein klares Zeichen dafür, dass die Lieferkettenschwierigkeiten der letzten Jahre zu vermehrten Investitionen in EU-Standorte führen. Auch der nordamerikanische Markt hat an Beliebtheit bei den regionalen Industrieunternehmen hinzugewonnen, wenn es um Auslandsinvestitionen geht (74 %, Vorjahr 58 %). Er liegt jetzt auf Platz zwei. China hat als Zielregion hingegen an Attraktivität verloren und liegt mit 67 % nur noch auf Rang 3 nach Rang 1 im Vorjahr.
Dahinter folgen die Zielregionen Sonstige EU/Norwegen/Schweiz, Asien/Pazifik ohne China und United Kingdom. Hier war jeweils ein deutlicher Anstieg gegenüber Jahresbeginn 2022 zu verzeichnen. Auch Süd- und Mittelamerika sowie Afrika und der Nahe und Mittlere Osten profitieren. Dort hat sich der Anteil der investierenden Unternehmen gegenüber Jahresbeginn 2022 erhöht. Deutlich an Bedeutung hat hingegen die Zielregion Russland und übriges Europa verloren (12 %, Vorjahr 25 %).
Funktionsschwerpunkte
Im Fokus der Auslandsinvestitionen insgesamt liegt der Vertrieb und der Kundendienst (39 %). Es folgt die Steigerung der Produktion im Ausland zwecks Kostenersparnis (29 %) oder Markterschließung (23 %). 6 % der Industriebetriebe führen Nearshoring, 3 % Diversifizierung von Zulieferern als Investitionsmotiv an.
Verschiebung der Zielregionen der Auslandsinvestitionen: China verliert an Bedeutung
Der Anteil der Eurozone hat sich gegenüber dem Vorjahr und damit vor Ausbruch des Russland-Ukraine-Kriegs deutlich erhöht. Sie ist am Jahresanfang 2023 die wichtigste Zielregion für ausländische Investitionen der Industrie mit 94 % (Vorjahr 54 %). Ein klares Zeichen dafür, dass die Lieferkettenschwierigkeiten der letzten Jahre zu vermehrten Investitionen in EU-Standorte führen. Auch der nordamerikanische Markt hat an Beliebtheit bei den regionalen Industrieunternehmen hinzugewonnen, wenn es um Auslandsinvestitionen geht (74 %, Vorjahr 58 %). Er liegt jetzt auf Platz zwei. China hat als Zielregion hingegen an Attraktivität verloren und liegt mit 67 % nur noch auf Rang 3 nach Rang 1 im Vorjahr.
Dahinter folgen die Zielregionen Sonstige EU/Norwegen/Schweiz, Asien/Pazifik ohne China und United Kingdom. Hier war jeweils ein deutlicher Anstieg gegenüber Jahresbeginn 2022 zu verzeichnen. Auch Süd- und Mittelamerika sowie Afrika und der Nahe und Mittlere Osten profitieren. Dort hat sich der Anteil der investierenden Unternehmen gegenüber Jahresbeginn 2022 erhöht. Deutlich an Bedeutung hat hingegen die Zielregion Russland und übriges Europa verloren (12 %, Vorjahr 25 %).
Funktionsschwerpunkte
Im Fokus der Auslandsinvestitionen insgesamt liegt der Vertrieb und der Kundendienst (39 %). Es folgt die Steigerung der Produktion im Ausland zwecks Kostenersparnis (29 %) oder Markterschließung (23 %). 6 % der Industriebetriebe führen Nearshoring, 3 % Diversifizierung von Zulieferern als Investitionsmotiv an.