IHK-Pressestatement zu den neuen US-Zöllen
Die US-Regierung hat im Rahmen ihres sogenannten „Liberation Days“ weitere verschärfende Zollmaßnahmen gegen die Europäische Union und Deutschland verkündet. Dieses Zollpaket wird von der IHK Hannover in einer ersten Stellungnahme wie folgt bewertet:
„Mit einem Exportvolumen von 7,3 Mrd. Euro im Jahr 2024 gehören die USA für die niedersächsische Wirtschaft zu den Top3-Handelspartnern weltweit. Die erratische Wirtschafts- und Zollpolitik unter US-Präsident Trump hat in den letzten Wochen erhebliche Verunsicherung in der niedersächsischen Wirtschaft ausgelöst und die auf Deutschland zielenden neuen Zölle werden bei uns schmerzhaft spürbare Spuren hinterlassen. An einem ausufernden Handelskrieg mit Rezessionseffekten, der die USA selbst zuvorderst sehr hart treffen würde, dürfte keine Seite Interesse haben. Die Europäische Union muss aber gleichwohl klare Kante zeigen und Zeichen mit deutlichen Wirkungstreffern setzen. Europa ist kein US-amerikanischer Spielball und wirtschaftliches Wachstum auf beiden Seiten nur in einem fairen Miteinander möglich.“
Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin, IHK Hannover