Chile & Uruguay: Stabil. Offen. Erfolgreich. Zukunftsorientiert

Westküste. Ostküste. Fast 19 Millionen Menschen leben in Chile, rund 3,4 Millionen in Uruguay. Auf chilenischer Seite: Kupfer, Lithium, Wein und Lachs. In Uruguay: Rindfleisch, Milchprodukte, Holz, Finanzen & IT. Trotz dieser Unterschiede gibt es Parallelen, die beide Länder zu attraktiven Handelspartnern für deutsche Unternehmen in Südamerika machen:
Chile und Uruguay zählen zu den wohlhabendsten und stabilsten Volkswirtschaften Lateinamerikas – demokratisch gefestigt, wirtschaftlich offen und mit einem verlässlichen Umfeld für unternehmerisches Handeln. Klein sind die Märkte im Vergleich zu ihren Nachbarn – dafür aber vergleichsweise hoch entwickelt und damit interessante Absatzmärkte für deutsche Technologien und Lösungen. Geografisch günstig gelegen, gut angebunden an wichtige Handelsrouten, mit zahlreichen bilateralen und multilateralen Handelsabkommen, Freihandelszonen und einer vergleichsweise guten Infrastruktur eignen sich beide Länder zusätzlich als Standort für die Bedienung weiterer attraktiver, aber wesentlich komplizierter Märkte in der Region. Handelsabkommen mit Deutschland bestehen auch – nach Chile wird bereits weitestgehend zollfrei geliefert und für Uruguay wird das in naher Zukunft ebenso gelten.
Deutsche Unternehmen finden in Chile und Uruguay tatsächlich deutlich schneller Zugang zum Markt als in vielen anderen Ländern Lateinamerikas – nicht zuletzt dank der kulturellen Nähe zu Europa. Dennoch unterscheidet sich die Art, wie Geschäfte gemacht werden, spürbar: Ohne eine gute persönliche Beziehung kommt es selten zu erfolgreichen Vertragsabschlüssen. Hierarchien spielen eine große Rolle; Entscheidungsprozesse dauern allerdings wesentlich länger. Ein „Ja“ kann oft nur Höflichkeit sein, die „Hora Chilena“ gibt es ebenso wie das „Vamos Viendo“ in Uruguay.
Am 29. September trifft sich der Gesprächskreis Mittel- und Südamerika zum dritten Mal in diesem Jahr zu in der IHK Hannover. Dies Mal von 14:00 bis 16:00 Uhr zu einem Business-Coffee mit folgenden spannenden Gästen:
  • Kira Potowski, Geschäftsführerin der Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer,
  • Philip Bartsch, stellvertretender Geschäftsführer der Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer
  • Peter-Alberto Behrens, Public Affairs Advisor,
  • Hanna Sandmann, Prokuristin, PURPLAN GmbH
  • Sergio A. Ribeiro, Business Development Director, H. J. Schryver & Co.
Sie bringen mit: frische Eindrücke aus Chile und Uruguay, spannende Geschichten aus dem Alltag deutscher Unternehmen vor Ort und konkrete Ideen für künftige Chancen der deutsch-südamerikanischen Zusammenarbeit.
Der Gesprächskreis Mittel- und Südamerika ist eine feste Gruppe von Unternehmen, Institutionen und Verbänden mit Interesse oder bereits bestehendem Engagement in Mittel- und Südamerika. Neue Gesichter sind stets willkommen!
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung wird jedoch benötigt. Details finden sich auf der Event-Webseite.
Stand: 01.09.2025