Innovation

Niedersächsische Arbeitsgruppen nun im DFKI

Das Deutsche Zentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) baut den Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft mit Standorten in Niedersachsen aus. Der DFKI-Aufsichtsrat hat dem Aufbau von jeweils zwei neuen Arbeitsgruppen an den Standorten Osnabrück und Oldenburg zugestimmt. Sie sollen sich mit Fragestellungen rund um die Umgebungswahrnehmung autonomer Systeme beschäftigen, um die Grundlagen für Anwendungen in der Praxis zu legen. Industriepartner und Anwender von Künstlicher Intelligenz wie Claas, Harting, CEWE, Volkswagen, Deutschen Messe sowie Krone hatten die Bewerbung Niedersachsens als neuer Partner unterstützt. Die neuen Arbeitsgruppen stehen Unternehmen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.
Von Künstliche Intelligenz ist die Rede, wenn eine Maschine kognitive Funktionen imitiert, intelligentes Verhalten automatisiert und Lernprozesse beinhaltet. Anwendungsbereiche gibt es bereits in der Bild- und Spracherkennung, in der vorausschauenden Analytik sowie Robotik.
Das DFKI ist die größte deutsche Forschungseinrichtung zur künstlichen Intelligenz. Es wurde 1988 gegründet und ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands. In achtzehn Forschungsbereichen und Forschungsgruppen, acht Kompetenzzentren und acht Living Labs werden ausgehend von anwendungsorientierter Grundlagenforschung Produktfunktionen, Prototypen und patentfähige Lösungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie entwickelt. Derzeit arbeiten circa 550 Wissenschaftler, Verwaltungsangestellte und über 430 studentische Mitarbeiter aus mehr als 60 Nationen an rund 240 Forschungsprojekten.
Stand: 27.03.2023