Innovation

Mustervereinbarungen für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft kann unterschiedlichen Formen haben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen beauftragten Forschungstätigkeiten und Forschungskooperationen. 
Eine neuformierte Arbeitsgruppe aus Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft unter Moderation des Bundeswirtschaftsministeriums hat auf 128 Seiten Mustervereinbarungen erstellt, die Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen praxistaugliche Tipps und Hilfestellung bei der Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungskooperationen geben sollen. Die vierte Auflage beinhaltet verschiedene Vertragstypen – jetzt auch für Konsortialverträge für forschungsgeförderte Projekte.
Mehrseitige Forschungs- und Entwicklungskooperationen haben in den letzten Jahren – auch bei der Inanspruchnahme öffentlicher Förderung im Rahmen von Verbundvorhaben zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – eine zunehmende Bedeutung. Zusätzlicher Anpassungsbedarf hat sich aus der zunehmenden Relevanz von Software und dem zwischenzeitlichen Erlass des Gesetzes über Geschäftsgeheimnisse ergeben. Vor diesem Hintergrund hat die Expertengruppe neuformiert und in den vergangenen beiden Jahren die Publikation überarbeitet und ergänzt.
Die Mustervereinbarungen sind Vorschläge, um die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu vereinfachen. Die Verwendung der Mustervereinbarungen oder Teile davon geschieht in der alleinigen Verantwortung der Nutzer; eine Haftung übernehmen die Autoren bzw. das BMWK nicht. 
Mustervereinbarungen für Forschungs- und Entwicklungskooperationen – Ein Leitfaden für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, 4. Auflage 2022
Stand: 10.01.2023