Energie

CO2-Bepreisung: Merkblatt informiert über Brennstoffemissionshandel

Ein zentrales Klimaschutzinstrument aus dem Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung ist die CO2-Bepreisung von Emissionen für Brenn-, Heiz- und Kraftstoffe. Von den neuen Anforderungen durch das Brenstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) sind insbesondere Großhändler von Brennstoffen, Hersteller von Brennstoffen mit Großhandelsvertrieb sowie Unternehmen betroffen, die Brennstoffe nach Deutschland importieren. Nach Schätzung der Bundesregierung werden insgesamt etwa 4.000 Unternehmen am Zertifikathandel teilnehmen.
Von 2021 bis 2025 werden Zertifikate pro in Verkehr gebrachter Tonne CO2 zu einem Festpreis verkauft. Politisch vereinbart ist, dass die bisher im BEHG 2019 festgelegten Preise durch eine Novelle noch erhöht werden. Die Preise sollen 2021 bei 25 € pro Tonne CO2 anfangen und bis 2025 auf 55 € pro Tonne erhöht werden. 2026 ist dann ein Preiskorridor von 55 € bis 65 € geplant. Ab 2027 werden die Zertifikate frei versteigert. Durch den Brennstoffemissionshandel werden für Unternehmen zusätzliche Kosten ausgelöst.
Stand: 28.02.2022