Studie legt massive Defizite bei digitalen Kompetenzen offen

Die Initiative D21 hat mit der Studie „Digital Skills Gap 2025“ bestätigt: Deutschland bleibt bei digitalen Basiskompetenzen deutlich hinter den europäischen Zielvorgaben zurück. Lediglich 49 Prozent der Bevölkerung verfügen über grundlegende digitale Fähigkeiten. Dieser Wert stagniert seit zwei Jahren Das EU-Ziel von 70 Prozent bis 2025 ist klar verfehlt.

Besonders betroffen sind Menschen mit niedrigem Bildungsniveau und ältere Altersgruppen. Während 60 Prozent der Hochgebildeten KI-Anwendungen bewusst nutzen, liegt der Anteil bei Geringqualifizierten bei nur 17 Prozent.

Das Autorenteam warnt vor einer wachsenden digitalen Spaltung und fordert gezielte Maßnahmen: Investitionen in digitale Weiterbildung, niedrigschwellige Angebote und regelmäßiges Monitoring.

Die Studie macht deutlich: Ohne digitale Grundkompetenzen bleibt Innovation auf der Strecke. Gerade im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz.
Stand: 29.10.2025